Donnerstag, 31. Dezember 2009

Keinen guten Rutsch

dafür aber alles Gute im Neuen Jahr…blafasel.

Langsam geht es mir ja echt auf dem Geist. Natürlich weiß ich das “Rutsch” eine Volksetymologie ist….trotzdem. Es klingt doch irgendwie doof.

Sicher, in meinen wilden Jahren habe ich schon den Einen oder Anderen ins Neue Jahr rutschen sehen, aber die waren meist mehr als volltrunken und der Rutsch war nicht wie gewünscht, sondern meist blessurenreich und somit ungut.

Auch meine Große ist einmal sehr unwörtlich ins Neue Jahr gerutscht, Glatteis war schuld und die Hämatome auf ihrem Allerwertesten nicht ohne.

In diesem Sinne….mögen die mir ungesonnenen ruhig rutschen und den anderen, die hoffentlich in der Mehrzahl sind, gut rein kommen.

Wobei….gut reinkommen???

Ich widme mich wohl lieber weiter unserer Bowle.

Prosit Neujahr!!!

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Was habe ich nur für Schnarchnasen?

Zehn vor zehn und meine gesamte Familie schlummert noch selig, während Muttern schon wieder seit Stunden rumwuselt.

Wer will fleißige Handwerker sehen…

Was hätten wir nur ohne Moritz gemacht?

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Richtig, wir wären schneller fertig geworden. ;-)

Küchennutzung einmal anders

Was Kind in einer leeren Küche doch alles anstellen kann:

Zuerst mal Kissen und die Reste vom Boden reinschleppen,P1020286

dann kuscheln

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und wenn alles wieder weggeräumt werden muß, dann macht das Murmeln mit Mandarinen erst so richtig Spaß:

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Endlich ausgeweihnachtet 2

und weiter geht es:

24. Dezember

Ich mach es kurz. Um 5:30h war die Nacht zu Ende. Geschenke einpacken und für Ordnung im Chaos sorgen. Um neun kamen dann Moritz seine Oma und ihr Freund. Die Küche sollte ja bis nachmittags komplett fertig sein und sie wollten helfen. Zeitgleich sollte unser Mann für die Elektrik kommen…war aber nicht so. Die Männer haben dann erstmal die Arbeitsplatte geholt und KEINEN BAUM mitgebracht.

Mittlerweile war es halb zwölf und es fehlten noch: die Elektrik, der Baum, Optimus Prime und Mario Bros für die Wii. Also habe ich mir die Oma samt Enkel geschnappt, mich zu einem künstlichen überreden lassen und wir haben uns beim Globus ins Gewühl gestürzt und alles besorgt.

Wieder Zuhause dann die nächste Überraschung. Mein alter Herd stand wieder angeschlossen in der Küche. So richtig begriffen habe ich nicht wieso und weshalb, aber es wird schon seine Gründe haben und die Kocherei über Weihnachten ist gewährleistet.

Ich hab dann frustriert den Baum geschmückt und dann kamen auch schon Daniel und Tabea nach Hause. Wir hatten sie ja schon am 15. ausquartiert und wenigstens zur Bescherung sollten sie wieder da sein.

Die Männer haben in der Zwischenzeit die Spüle ausgesägt, den Geschirrspüler angeschlossen und die Schränke halbwegs in Reihenfolge gebracht.

Das war es dann küchenmäßig für Weihnachten und ich “glückliche” Gewinnerin einer Flasche Schampus. Manchmal “lohnt” Schwarzmalerei halt doch.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Endlich ausgeweihnachtet 1

Es ist vorbei und wir haben die Feiertage auch wirklich gebraucht zum runterkommen.

Die Vorweihnachtstage:

21. Dezember

Noch kein einzges Geschenk, geschweige denn den Weihnachtsbaum gekauft, dafür die Küchenmöbel ohne Elektrogeräte bei Ikea abgeholt und weitesgehend aufgebaut.

22. Dezember

Noch kein einziges Geschenk, geschweige denn den Weihnachtsbaum oder Lebensmittel für die Feiertage gekauft, dafür die Elektrogeräte bei Ikea abgeholt und wenigstens Geschenkpapier mitgenommen. Außerdem kam der Kühlschrank, der tatsächlich größer ist als ich und der Kauf einer schwarzen Mischbatterie zur anthrazitfarbenden Granitspüle erwies sich als nicht machbar. Die muß bestellt werden.

23. Dezember 

Vormittags Geschenke kaufen mit meiner Freundin. Ein riesen Vorteil für die Kids. Ich habe mich zum ersten Mal direkt an die Wunschzettel gehalten und drauf gepfiffen ob es sinnvoll, zweckmäßig, lernfaktorisch oder kleinteillastig ist. Schlechtes Gewissen den Kids gegenüber und keine Zeit…Lebensmittel und Baum mußten auch noch her und der Liebste brauchte mittags das Auto. Baum haben wir nicht mehr geschafft.

Nachmittags war der Liebste dann unterwegs ein kaum gebrauchtes Ceranfeld von seiner Schwester holen. Wir haben dann recht zügig festgestellt, daß es zwar schön, für uns aber ungeeignet ist, da wir den Backofen hochgesetzt haben und die Anschlüsse nicht passen. Die Elektrik sollte aber am nächsten Tag angeschlossen werden, also ist der Liebste mit dem Freund meiner Freundin nochmal los. Auf der Liste standen Ceranfeld und Baum. Statt Baum gab es einen neuen, riesigen Fernseher. Wir waren dann noch bis zwölfe bei meiner Freundin, ein bissel was trinken und jammern was wir alle noch zu erledigen haben.

Teil 2 kommt dann noch….

Dienstag, 15. Dezember 2009

Zwecks Renovierung ausquartiert

habe ich meine Schulkinder.  Der Papa wohnt im Nebenort und ist jetzt das erste Mal auch während der Schulzeit gefragt.

Für die Kids ist es natürlich das Größte und ich bin auch ganz froh. So können wir hier in Ruhe alles fertig machen und das Kinderzimmer als Abstellmöglichkeit nutzen. Allerdings find ich es nicht so prickelnd, daß er  schon heute das neue Hochbett für Tabea vorbei gebracht hat. Das Zimmer steht erst im Januar auf dem Plan und ich habe null Ahnung, wohin ich damit solange soll.

Ich verschiebe die Entscheidung jetzt einfach auf morgen und lasse es vor der Tür. Man sieht es ja zum Glück nicht von der Strasse aus und die Nachbarn müssen sich halt kurzzeitig an den Anblick gewöhnen.

Ob es schlaucht?

Aber sowas von.

Gestern  habe ich mit der Küche angefangen. Erst alles ausgeräumt, den Herd und die Schränke geschrubbt und hälftig die Tapeten abgerissen. Abends kam ein Interessent für die Küche, der aber nicht mal genau wusste was er braucht. Heute Abend bekommen wir Bescheid.

Mittlerweile habe ich die kompletten Tapeten ab, bin dabei einmal mächtig auf den Hintern geplumpst und habe diverse blaue Flecken und eine fiese Schnittwunde in der Handfläche. Das hat mich aber nicht davon abgehalten auch noch dreimal die Decke zu streichen.

Beim Malern fiel mir ein, daß ich doch lieber eine weiße statt einer roten Küche möchte. Also ein Mix aus weiß und schwarz soll es heute sein und das nur, weil sich die roten Elemente in der ausgesuchten Tapete mit dem rot der Küche beißt. Außerdem weiß ich bis heute nicht bei rot, welcher Boden es sein soll.

Ich glaube, ich bringe meine Umwelt langsam zum Verzweifeln mit meinen dauerndem Umgeplane. Aber da müssen sie jetzt durch….zumindest bis nachher.

Wenn der Liebste von der Arbeit kommt, fahre ich nämlich Tapeten shoppen. Wenn ich die grau, schwarz, weiß gestreifte kaufe, wird es die weiße Küche…wenn ich eine sehe, die mir noch besser gefällt, aber farblich nicht passt, wird es eben wieder eine andere Frontfarbe. Ich bin da ganz flexibel.

Bis letzter Woche wußte ich ja noch nicht einmal, daß ich Brombeere und Violett im Wohnzimmer haben werde, geschweige denn, daß mir das auch noch super gefällt.

Irgendwie ist es schon schade, daß spätestens morgen nachmittag alles vorbei ist, dann wird Ikea gestürmt und die Küche gekauft, komme was wolle, aber immerhin habe ich dann noch bis Samstag Zeit, zwischen Ceran- und Induktionskochfeld zu hadern und es mir mit der Arbeitsplatte schwer zu tun.

Wenigstens etwas…

Samstag, 12. Dezember 2009

Ob es eilt?

Wir haben jetzt noch genau 12 Tage Zeit unsere Küche hinzubekommen und sind noch nicht mal ganz mit dem Wohnzimmer fertig.

Heute steht folgendes auf dem Plan:

  1. Teppich, Esstisch und Stühle kaufen,
  2. Lampen anbringen,
  3. Fußleisten schneiden und anbringen,
  4. Wohnzimmertür kürzen und wieder einhängen,
  5. Tisch, Stühle und Glasvitrine zusammenbauen,
  6. großes Wandregal und die Vitrine an der Wand anbringen,
  7. diverser Kleinkram, wie die beiden oberen Regalbretter vom großen Regal einräumen und die Abschlußleisten anbringen.

Damit wäre das Wohnzimmer dann wenigstens komplett fertig und wir können uns langsam an die Küche machen.

Wenn nur die Tage nicht so kurz wären und Weihnachten so nah. Wir haben nämlich auch noch nicht ein Geschenk für die Kids, geschweige denn eine Idee, welche von den zahlreichen Wünschen wir erfüllen.

Langsam wird es echt Zeit, daß wir in die Pötte kommen, zumal der Tag auch schon wieder fast zur Hälfte vorbei ist.

Freitag, 11. Dezember 2009

Gewohnheitstierchen

Alles muß bleiben wie es ist und seine Richtigkeit und Ordnung haben.

Wir kämpfen hier mit Moritz um jedes Möbelstück, das entsorgt werden soll.

Sein Kinderbett z.B…er schläft da, zu unserem Leid- und Liebesleben ja nie drin, aber für ein paar Wochen verborgen, geht nur unter Protest und Heulerei.

Das mag vielleicht noch nachvollziehbar sein. Warum soll in seinem Bett der Besuch einer Freundin schlafen?

Aber beim Teppich, den Lampen, dem Sofa, diversen Schränken usw.? Er war z.B. kurz davor sich mit “seinem Sofa” auf den Sperrmüll bringen zu lassen nur um es nicht zu “verlieren”. Bei dem Theater hätte ich es auch fast, aber nur fast, über mich gebracht.

Jetzt müssen wir heimlich entsorgen. Das mache ich bevorzugt wenn er schläft. Vorhin dachte ich es sei soweit und habe es tatsächlich gewagt, einige alte Bücher von MIR auszusortieren. Schon kam wieder heftiger Protest. SEINE BÜCHER!

Die Küche werden wir dann  in einer Nacht- und Nebelaktion abbauen und uns vor dem Morgen grauen wenn die Entdeckung naht. SEINE KÜCHE *heul*.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Renovierungsstresstag

Heute :

  1. Gemütlich und alleine aufstehen, schön in Ruhe Kaffee trinken, eine Runde pokern und nebenher bloggen….was ich ja gerade mache.
  2. Mit meiner Freundin Baumarkt und Möbelhausshoppen. Auf der Liste: Farbe, Fußleisten, Moltofill, Lampen und diverser anderer Kleinkram.
  3. “Arbeitsbesprechung”…wir sind ja zu viert und müssen das Wohnzimmer heute fertig haben.
  4. Decken und Wände streichen,
  5. Laminat verlegen,
  6. Wohnwand basteln, bzw. aufbauen,
  7. Teppich kaufen,
  8. Sofa holen und aufstellen.

Das war es fast schon. Klingt alles machbar, nur haben wir nebenbei noch zwei kranken Kinder hier, die Zwillis meiner Freundin kränkeln auch seit gestern abend rum und mein Liebster ist auch noch nicht so hundertprozentig fit. Außerdem müssen nebenher noch alle bekocht oder bepizzat werden, die Vorhänge brauchen eine Waschung, mein Zweimeterregal muß unten wegen des Laminats und der Wandbefestigung gekürzt werden, ebenso die Türen das alte Sofa muß raus und weg, der Transport und die Abholung muß gemanagt werden…und, und, und.

Da heißt es heute wohl weitgehend Rollentausch. Meine Heimwerkerfreundin und ich renovieren, der Liebste darf zusägen und gute Tipps geben, ihr Freund wird sich um die Kinder kümmern und irgendwie werden wir das schon gebacken kriegen.

Hoffe ich mal ganz stark. Jetzt heißt es erstmal “Auf in den Kampf!” und heute abend möchte ich einfach nur erleichtert auf mein neues Sofa plumpsen und genießen.

Wenn mal was klappt

Gestern wollten wir das Sofa hälftig anzahlen, so daß es Samstag abholbereit ist. War zumindest der Plan…aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…blafasel.

Auf einmal konnte uns niemand mehr eine Zusage geben und der Verkäufer mußte mehrfach mit Mannheim telefonieren….die hatten noch eins auf Lager und sollten es für uns freigeben. Klappte aber nicht so richtig. Also hieß es für uns warten, warten, warten.

Aber es hat sich gelohnt und das nicht nur, weil wir gleich noch eine Schrankwand gefunden und gekauft haben. Just in dem Moment als uns der Verkäufer nach gefühlten drei Stunden mitteilte, daß er immer noch niemand Kompetenten erreicht hätte und wir schon frustriert abziehen wollten, bimmelte das Telefon und wir hatten unser Sofa. Es war bei denen genau noch eins auf Lager, das aber reserviert und schon angezahlt war. In der Zeit in der wir gewartet hatten, waren die Leute dort und haben den Kauf rückgängig gemacht.

Ich hätte ja nicht an einen Zufall geglaubt, aber wir haben das Telefonat mitbekommen.

Nun können wir es heute abholen.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Mario Kart

find ich super. Der Kleine hatte es im Nikolausstiefel und ich freue mich immer, wenn er mir mal das Lenkrad überlässt.

Endlich mal ein Spiel, bei dem ich NOCH besser bin als mein Dreijähriger. Der daddelt fast schon wie ein Profi und bei Mario Galaxy macht ihm, außer Papa, niemand was vor.

Ich bestreite aber vehement, dass mein gestriger Bums beim Einparken mit der Hauswand, was mit dem Spiel zu tun hatte. Ich habe nicht das Lenkrad verwechselt und bin absichtlich schnell um die Kurve gedriftet. Nein,ich war nur kurz unaufmerksam und weder Holzhausverkleidung noch das Auto haben Schaden genommen…auch wenn es für den Liebsten so geklungen haben mag, als wenn ich das Auto gleich mal im Wohnzimmer abstellen wollte.

Es geht los

und ich freue mich wie Bolle.

Gestern abend war ich mit meiner Freundin Laminat shoppen. Okay, das ich die Leisten dazu “vergessen” habe ist nicht so prickelnd aber wir müssen heute eh noch mal in die Richtung unser favorisiertes Sofa hälftig anzahlen. Das ist momentan nämlich nicht vorrätig, kann aber aus einem Außenlager geordert werden und wäre dann am Samstag abholbereit.

Heute steht mir dann erstmal wieder ein Stück Vorbereitung ins Haus. Mein riesiges Bücherregal, das sich komplett über eine Wand zieht, muß ausgeräumt werden und diverse Möbel warten auf Aus- bzw. Zwischenlagerung. Am späten Nachmittag kann es dann wohl mit dem Laminat losgehen.

Wir haben uns übrigens für weiße Eiche entschieden. Passt zwar nicht unbedingt zu den dominierendem Fensterholz und den Türrahmen, dafür ist aber der Kontrast zum dunklen Sofa und Teppich gegeben.

Tag 18 – alle krank, alles doof

Sonntag am Nikolaustag waren wir mit Moritz im Krankenhaus. Akute Mittelohrentzündung.

Das geht momentan alles so nahtlos über. Morgen darf Daniel dann wieder in die Schule, Tabea aber noch nicht…sie fiebert noch und ist arg erkältet. Der Liebste hat weiterhin Antibiotika zu schlucken und ist auch noch krank geschrieben.

Jetzt ist aber mal langsam echt genug, so für die nächsten Jahre……

Freitag, 4. Dezember 2009

Tag 14 – Nichtschweinegrippe

Ich verweigere ab nun die Bezeichnung.

Tabea fiebert nicht mehr so arg, dafür fängt Moritz wieder an.

Menno, ich will renovieren, möbelieren und nicht auskurieren.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Tag 13 - Schweinegrippe

Trotz Tamiflu & Co. glaube ich nicht mehr, daß hier alle, außer mir, die Schweinegrippe haben. Wir sollten das echt mal übers Labor testen lassen und nicht nur auf die “Diagnosetreffsicherheit” des Hausarztes vertrauen.

Ernsthafte Zweifel kamen mir heute bei Tabea. Sie war ja die “Erste”, relativ schnell wieder gut drauf und konnte seit Montag wieder in die Schule gehen. Heute früh hatte sie plötzlich wieder 39,9 Fieber.

Zeit eine andere Meinung einzuholen um zu gucken was nun wieder los ist.

Pokerhand vier Asse vs. vier Könige

vier asse

Mal wieder eine Hand, die man nicht so schnell vergißt.

Vorab: Vierlinge sind beim Poker nach dem Royal Flush und einem Straight Flush in der Rangfolge die dritthöchsten Hände.

Ich spiele ja schon einige Zeit und bisher habe ich nachfolgende Situation noch nie erlebt:

*** ZUSAMMENFASSUNG ***
Pot gesamt: 7020 | Rake: 0
Platz 3: Schrappel zeigt [Ad Js 6h As Ac 4s Ah] und gewinnt (7020) mit HI: Four of a Kind, Asse
Platz 5: aajay zeigt [Kd 9h Kh 9c Kc Ks 7c] und verliert mit HI: Four of a Kind, Könige

Das war ein 8-Game Sit and Go mit sechs Spielern, wir waren dann bei Stud im Heads-Up, hatten ungefähr Gleichstand und ich wollte eigentlich nur noch raus.

Für Laien: Bei Stud werden am Anfang  jedem drei Karten ausgeteilt, von denen zwei verdeckt sind, dann kommen noch jeweils drei sichtbare Karten dazu und die letzte und siebente Karte ist wieder verdeckt.

Die ersten drei Karten kamen und ich hatte das schlechtere Blatt mit Ass, Bube, Sechs. Mein Gegner hatte zumindest schon ein hohes Paar mit König, Neun, König. Klar hat er geraist. Da ich ja rauswollte, bin ich mit.

Die vierte Karte war bei mir dann ein Ass. Immerhin das höchste Paar und vielleicht kommt ja noch was? Der andere Spieler bekam eine Neun und hatte somit zwei hohe Paare.

Die fünfte Karte war bei mir dann ein Ass. Klasse, Drilling Asse, also immer schön reraisen, d.h. seine Erhöhung des Einsatzes nochmals überbieten. Bei ihm war die fünfte Karte wieder ein König und somit hatte er ein Full House König, Neunen. Definitiv besser….aber für mich waren ja nur König, Neun, König sichtbar.

Die sechste Karte war bei mir dann eine Vier und bei ihm ein König. Da hatte er seinen Vierling und ich bin natürlich mitgegangen. Waren ja “nur” drei Könige sichtbar. Ich hatte immerhin drei Asse…da nimmt Frau die Herausforderung schon mal an und vielleicht kommt ja mit der letzten Karte noch eine Vier oder Sechs? Dann hätte ich zumindest das höhere Full House und wer weiß, vielleicht hat er ja auch nur seine drei Könige? Den vierten konnte ich ja nicht sehen.

Im Chat hat er mir schon mal Bye gesagt und war mächtig siegessicher. Von wegen “has been fun playing with you, but you go now. bye, bye *lol*” Klar, ihn hätten ja nur drei Hände schlagen können…von Royal- oder Straight Flush war bei mir ja nichts erkennbar und das ich vier Asse hätte haben können, ist schon sehr unwahrscheinlich. 

Dann die letzte Karte. Er eine Sieben und ich ein Ass. Bevor ich All in ging, schnell noch folgende Message an ihn: “now you're going. *lol*” Als Antwort kam nur ein “Pffffffff”.

Ob er sich wohl arg geärgert hat?

Also ich hätte ja in die Tischkante gebissen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Tag 11 – Schweinegrippe

Alles steht auf Null und wir kommen nicht so wirklich voran mit der Renovierung und Bemöbelung. Ich habe gestern zwar die Küche weitestgehend entleert und kahl gemacht, aber das ist nur ein kleiner Fortschritt.

Ansonsten versorge ich meine Lieben so:

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Tabea ist seit gestern wieder in der Schule, Moritz ist auch wieder hergestellt und weiter geht es…..Daniel liegt seit Samstag, wie vorhergesagt, flach und der Liebste hat sich gestern die Diagnose vom Arzt abgeholt.

Muahhh, da fehle ja eigentlich nur noch ich.

Sonntag, 29. November 2009

Pokerstars –Das längste Turnier meines Lebens

Momentaner Stand: 80 Std. 23 Min.

Beweis:

turnier klicken zum Vergrößern

Ich bin mal gespannt, wann Jokerstars es schafft, dieses absolut unbedeutende Turnier zu beenden und uns ein paar Chips gutzuschreiben.

Langsam nervt das Fenster und bei 100 Std. gibt es dann das nächste Bild. Hat ja doch irgendwie was, wenn auch nur was klitzekleines.

Irgendwann in ein paar Jahren werde ich dann nämlich zum Liebsten sagen: “Weißt Du noch damals, über hundert Stunden Turnier, ich war ewige Zweite und hab nebenbei noch einen Pullover für Moritz gestrickt ...”

Donnerstag, 26. November 2009

Aufgewinterter Blog

Ich habe mich heute, bei Außentemperaturen um 17 Grad und herrlichstem Sonnenschein, mal dazu aufgerafft, meinem Blog ein Winteroutfit zu verpassen.

Generell fällt in diesem Jahr ja die ganze Aufhübscherei der Wohnung und Weihnachtsbackerei aus, da kann man wenigstens virtuell was machen.

Außerdem…hat wirklich schon jemand Lust auf Weihnachten?

Wegen Schweinegrippe vorübergehend geschlossen

Naja, nicht wirklich, aber reinlassen würde ich momentan trotzdem niemanden.

Moritz und Tabea grippen vor sich hin und ich bin ja mal gespannt, wann es den Rest erwischt. Tabea hat das Virus von der Schule mitgebracht. In ihrer Klasse sind von 22 gerade noch 12 Kinder gesund. Sie hat es aber ganz gut überstanden und ist seit vorgestern fieberfrei. Zeit für Moritz. Es war schon erschreckend, erst total lebendig und dann innerhalb weniger Stunden knapp vierzig Fieber und die anderen typischen Symtome.

Wenn die Kids ihrem Muster treu bleiben, ist Daniel der Nächste. War bei den Windpocken nämlich auch so. Damals hätte ich sie aber lieber alle drei auf einem Schlag bepockt gehabt und nicht über Wochen verteilt.

Das Familienleben geht trotzdem “normal” weiter, bzw. versuchen wir sämtliche angelesene Panik, die wir anfangs hatten zu vermeiden, auch wenn es das Elternherz mehr als hart trifft, wenn ein Dreijähriger meint er könne nicht mehr.

Schutzmaßnahmen? Pffff, wir laufen hier sicher nicht mit Mundschutz rum und schrubben uns nach jedem Kontakt mit unseren Kids die Hände. Da müßte der Wasserhahn ja permanent laufen. Die Kinder können wir auch nicht voreinander isolieren, na die würden uns was husten. Geknutscht und geknuddelt wird auch weiterhin. Sollten wir uns anstecken wäre es dann eben so.

Angst habe ich keine mehr. Die hatte ich bevor es bei uns losging. Daniel und Tabea haben ein starkes Immunsystem, sie waren vor mindestens zwei Jahren das letzte Mal krank und das mit einer Kinderkrankheit. Bei Moritz sah das schon ganz anders aus und jetzt wo wir es bei ihm fast ausgestanden haben, ist nur noch Erleichterung da.

Blöd wäre es jetzt nur noch, wenn es uns Erwachsenen trifft, aber das hoffen wir mal nicht…

Dienstag, 24. November 2009

Ich blogg mal wieder

aber nur kurz....
Ich hänge im Planungsstress, denn Küche und Wohnzimmer sollen noch vor Weihnachten erneuert werden.

Das Wohnzimmer ist ja noch relativ einfach.  Stilwechsel ist angesagt. Weg von warmen Terracottatönen und hin zu schwarz, grau, weiß und rot.

Das riesige Sofa steht fest und dazu passend der neue Fernseher, eine frische Kommode, Vorhänge, Lampen und Tapeten.

wz 

Ok, an den Rottönen können wir noch was machen, das Sofa ist eigentlich auch viel dunkler und wie ich wollte mit Strukturwebstoff. Ich mag das Zeug nicht auf dem man jeden Fingertipp sieht.  Ich brauch was robustes.

Was mich zum Boden bringt. Beim Teppich sind wir uns einig, beim Laminat noch lange nicht. Aber es sollte schon welches sein….bei Moritz einfach zweckmäßiger und vor allem habe ich nicht weiter vor in Teppichshampoos zu investieren.

Ich hätte ja gerne Silberesche, aber das beißt sich dann mit den Fensterrahmen und den Türen. Der Liebste mag es gerne in warmen Farben, die zwar wunderbar zu den Rahmen passen, aber den Raum insgesamt dunkler machen. Da muß noch eine Lösung her.

Hier stapeln sich mittlerweile die Muster und Laminatproben.

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Und das ist nur ein Teil von denen.

Insgesamt haben wir mit der Küchenplanung zusammen locker einen halben Meter Infomaterial, Kataloge, diverse Stoff-, Boden-, Tapetenmuster und Unterlagen.

Es soll halt alles passen und wir müssen uns ja die nächsten Jahre damit wohl fühlen.

Momentan fehlt mir also echt die Zeit zum bloggen. Ein Termin zur Küchenplanung jagt den nächsten und zwischendrin werden diverse Möbelhäuser und Baumärkte frequentiert.

Der Liebste meinte gestern schon, daß wir dann am Ende mehr an Sprit verfahren haben als alles kostet und die Kinder fragen fast täglich, ob wir denn wieder Küche gucken gehen.

Apropo Küche….das ist glatt einen eigenen Beitrag wert. Ach Quatsch, hunderte oder gleich ein Buch. DA erlebt man Sachen und die Preisentwicklungen sind mehr als wunderlich. Da kostet doch glatt heute die Küche, die wir vorletzte Woche planen lassen haben siebenhundert Euro mehr und das auch obwohl wir den Backofen rausgenommen haben.

Sachen gibt es….

Freitag, 23. Oktober 2009

Paradies für Ladendiebe?

Ich shoppe gestern so vor mich hin, kaufe mir einen absolut tollen und sündhaft teuren Winterpulli, fahre nach Hause, will ihn sofort dem Liebsten zeigen und muß mich erstmal ärgern.

Da hing doch tatsächlich noch die elektr. Diebstahlsicherung drin und das Ding hat nicht einmal gefiept beim Verlassen des Ladens. Sehr, sehr wirkungsvoll!

Ich also wieder ins Auto und unterwegs ist mir eingefallen, daß ich den Kassenbon auf dem Küchentisch liegen lassen habe. Da der Laden aber mittlerweile näher als die Küche war, bin ich nicht mehr zurück. Dort angekommen, war eine Verkäuferin an der Kasse, die vorher gar nicht im Laden war. Trotzdem hat sie mir sofort und unter zahlreichen Entschuldigungen das Ding raus gemacht. Sie hat nicht mal nach dem Kassenbon gefragt.

Seltsame Verkaufsgebaren…woher wollte die wissen, daß ich den Pulli vorher auch wirklich gekauft habe? So was ist mir auch noch nicht passiert.

Freitag, 16. Oktober 2009

Rumpelaktion Kleiderschrank

Heute geht es den Sommersachen und –schuhen entgültig an den Kragen.  Es wird aufgewintert.

Die Schränke der Kids sind zum Glück teilweise schon komplett fertig, so daß da nur noch die Schuhe anstehen.

Der größte Akt wird aber mal wieder mein Kleiderschrank. Dieses Jahr werde ich ganz hart sein, aber das wollte ich auch schon im letzten Jahr, dem Jahr davor, dem Jahr davor…..usw. und was war das Ende vom Lied? Der Berg ausrangierter Klamotten wurde letztendlich noch mal begutachtet und fast alles wanderte wieder brav und ein bisschen verschämt in den Kleiderschrank. Frau könnte es ja doch noch mal tragen. Das dies nicht oder nur ganz selten der Fall war, brauche ich wohl nicht betonen? Außerdem kommen ja auch immer wieder neue Teile dazu, so daß ich langsam aber sicher wirklich ein Platzproblem bekomme.

Am allermeisten und auch alle Jahre wieder, ärgere ich mich über die dabei anfallende Bügelwäsche.

Sobald ein Jahreszeitenumbruch  ansteht, sortiere ich nach dem “letzten Waschen” vor dem Bügeln schon mal kräftig aus. Warum jetzt bügeln, wenn es eh die nächsten Monate nicht mehr getragen wird und wer weiß schon, vielleicht passt oder gefällt es mir oder den Kids in der nächsten Saison nicht mehr?

Erschwerend kommt  noch Moritz hinzu, der unsere Klamotten und das verkleiden liebt. Erst gestern kam er mit einem meiner T-Shirts, einem Slip von Daniel auf dem Kopf und Tabeas Socken über den Händen an und wollte mit Prinzessin Schick-Schick angeredet werden.

Ähhh…das wird also eine Tagesaufgabe auf die ich genauso viel Lust habe, wie eine Kuh auf Fliegen.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Drübergewischt

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Sieht er nicht aus wie gemalt unser Abendhimmel? Gerade gefotot nach dem Einkauf.

Ich lese gerade

Ja, was eigentlich? “Tante Inge” jedenfalls schon lange nicht mehr. Danach kamen noch ein paar andere Bücher, ich war bloß zu faul sie im Blog zu aktualisieren.

Also das Buch, das ich gerade lese ist weg. W wie weg. Einfach so. Absolut verschwunden. Ich weiß nicht mal mehr den Titel und die Autorin, aber ich könnte den Einband beschreiben, zumindest teilweise.

Das ist mir auch noch nie passiert. Weg ist ja öfter mal was. Meist so Dinge, die ich weglege, damit Moritz sie nicht nimmt. Oft kann ich sie danach selber nicht mehr nehmen, da ich sie so gut versteckt habe, daß ich sie nicht mehr oder nur durch Zufall finde. Aber warum zum Teufel, sollte ich ein Buch vor Moritz verstecken?

Das Buch war zumindest streckenweise echt spannend und ich wüßte schon gerne, wie es aus ging.

Irgendwann, wenn ich es gefunden habe.

SKIP-BO Castaway Caper

Ich mag das Kartenspiel Skip-Bo ja absolut gerne und letztens bin ich bei Zylom über die Onlineversion gestolpert. Toll, dachte ich und da mir meine realen Mitspieler schon aus dem Haus gewachsen sind und die Nachzügler noch nicht so weit sind, habe ich mir die Vollversion mal vorgenommen und muß sagen, ich war selten so enttäuscht.

Man spielt sich durch 10 Level und kann diverse Einzelspiele machen. Ich habe mit den Leveln angefangen und fand es einfach nur zum Gähnen. Kennt Ihr das, wenn man wartet, daß endlich was “passiert” und nichts rührt sich? So ging es mir bei diesem Spiel. Nach jedem Level habe ich mich gefragt, wann es denn nun endlich mal ein bissel schwieriger wird. Es ist mir noch nie passiert, ohne wenigstens zig mal mittendrin verloren zu haben durch ein Spiel zu kommen…bis zu diesem. Es lief einfach zu glatt und meine Enttäuschung stieg von Level zu Level.

Da ich meist sehr konsequent bin, habe ich es bis zum bitteren Ende durchgespielt und dann sofort wieder gelöscht.

No way!! Da bringe ich es lieber dem Nachwuchs bei, macht bestimmt 100 mal mehr Spaß.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Meine Drei

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und meine Drei

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selten so in Harmonie. ;-)

Es herbstelt

und mich friert es bitterlich.

Selbst Spongebob lockt die Kinder nicht rein und ich muß die Haustür offen lassen um mitzubekommen, was auf dem Hof so los ist.
Jetzt sitz ich hier sprungbereit in der Küche, bestiefelt und bejackt und muß warten, bis einer der Drei nicht mehr draußen sein mag.

Aber was tut man nicht alles für die Lieben Kleinen....ich bereite schon mal heißen Kakao vor, auch wenn sie behaupten, ihnen wäre total warm und sie könnten glatt noch eine Jacke ausziehen.

Vielleicht sollte ich auch durch die Küche toben?

Dienstag, 13. Oktober 2009

Royal Flush

tadaa……mein erstes in diesem Jahr.

royal flush

  • klicken zum Vergrößern

Immerhin liegt die Wahrscheinlichkeit bei Omaha eins zu bekommen wohl nur bei 0,000092%.

Dabei habe ich mich gestern Nachmittag irrtümlich bei dem Turnier angemeldet, ich wollte ursprünglich zu dem darunter, konnte mich dann nicht mehr abmelden weil es gleich los ging.

Mein erstes Omaha-Freeroll, mein erster Royal-Flush in diesem Jahr und letztendlich war ich sogar mit am Finaltisch und bin als siebente mit über 20.000 Playchips ausgeschieden.

War schon irgendwie cool!

Seltsames aus Plüsch

Plüschtiere sind nützlich, beruhigen, helfen….blablablubb.

Jedes meiner Kinder hat/hatte eins als Favorit mit Namen, das total unentbehrlich und abgeliebt bis zum Ende ist.

Aber was zum Teufel soll das sein?

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Klar, ne Mütze…aber wozu?

Moritz hat dieses gute Stück bei einem Kerweumzug geschenkt bekommen und wollte natürlich die Funktion wissen. Das Ding quietscht nicht mal und ist somit absolut uninteressant. Ich dachte auch erst, da fehlt doch was? Nee, nee, die muß so sein.

Dinge, die die Welt nicht braucht oder hat jemand schon mal ein Kind mit einer Plüschmütze liebevoll kuscheln gesehen?

Fliegen kann sie auch nicht, oder doch….in den Müll.

Kerle gucken!

Nein, hier gibt es keine Alabasterbodys zu bestaunen.

Kerle heißt bei Deutsch-Moritz, Moritz – Deutsch KERWE und Kerwe heißt sowas wie Kirchweih hier in der Pfalz, also Rummel, Umzüge und lauter weintrunkene Pfälzer die eine Schorle nach der anderen kippen und einen seltsamen Dialekt sprechen.

Am Sonntag waren wir dann, in diesem Jahr zum letzten Mal, Kerleumzug gucken.

Dieses Mal war es so richtig laut. Wir mußten den Kids des öfteren die Ohren zuhalten und das Moritzkerlchen war mehr als einmal sehr verhuscht und verschreckt. Er hat sich dann, sehr wirkungsvoll,  hinter einem Verkehrsschild oder zwischen des  Liebstens Beine versteckt.

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Ansonsten war es ganz nett…ganz niedlich war z.B. der Manni und die Dorfjugend, die schon so voll war, daß die Kiste mit dem Wein permanent runterflog.

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Ich muß nur die Videos noch umwandeln.

Zum Glück hatten wir den Papa dabei. Es mutete nämlich schon recht seltsam an, wie Moritz anfangs immer vorweg lief und in meiner Richtung rief: “Mama, guck mal, Kerle!”

Montag, 12. Oktober 2009

Erkenntnis des Tages

meine Netbooktastatur mag eindeutig keinen Milchkaffee.

Jetzt habe ich ein kleines Problemchen. Diverse Zahlen und der Buchstabe P lassen sich nicht mehr tippen. Ähhh, mag der/die geneigte Leser/in denken, die "p"-Taste geht doch? Irrtum...ich habe den Buchstaben einfach in Word kopiert und muß jetzt jedes Mal auf einfügen gehen. Umständlich ohne Ende. Ich hoffe echt, das trocknet wieder.

Fazit: Ich werde trotzdem weiter Kaffee am Netbook trinken....nur eben vorsichtiger.

Freitag, 9. Oktober 2009

Mausebärs großer Tag

Heute hat der Kleine Große Geburtstag und es gibt eine Rennfahrerparty mit seinen Geschwistern und Freunden.

Es ist schon irre, wie die Zeit vergeht. An seinem ersten Geburtstag haben wir mit einem noch nicht so lauffesten Moritz ein Picknick auf dem Wohnzimmerboden gemacht und nun, zwei Jahre später, will er eine Mottoparty.

Gestern waren wir mit ihm bei Rofu und er war kaum von den Autos wegzubekommen. Es sah so süß aus, wie er inmitten der Regale saß und mit roten Bäckchen ein Auto nach dem anderen bestaunte. Es gab dann vorab einen der Favoriten, ein großes, rotes Feuerwehrauto und ein überglückliches, rotbäckiges Kerlchen, der die ganze Heimfahrt seine Errungenschaft fest auf dem Arm hielt und bestaunte.

Irgendwie bin ich ja stolz darauf, mal einen “richtigen Kerl” zu haben, der sich für Autos, Bagger, Traktoren und alles was so rumfährt und fliegt interessiert. Meine anderen beiden Söhne hatten fast kein Interesse an Autos, Kicken & Co. Daniel war schon immer mehr der “Feingeist” und Kreative, der lieber gemalt, gebastelt, sich Geschichten ausgedacht und gepuzzelt hat und Florian war der Baumeister in der Familie, der alles genau untersuchen und auseinandernehmen mußte. Er hat ja jetzt auch einen handwerklichen Beruf.

Ganz heimlich muß ich eh gestehen, daß ich schon immer lieber Jungen- als Mädchenmama war und bin. Natürlich habe ich meine Töchter genauso lieb, aber rosa, pink und Püppchen spielen waren noch nie so mein Ding und haben mich schnell gelangweilt. Ich ziehe nun mal eine handfeste Kickerei auf dem Bolzplatz Zickereien im Barbiehaus vor. Jungs sind irgendwie handfester, greifbarer und leichter zu händeln.

Aber zurück zum eigentlichen Thema…Heute gibt es also Action, das fängt schon mit dem Auswärtsfrühstück an und wird draußen mit wilden Rennen enden. Das erste Mal in meiner Mütterkarriere, gibt es auch keine selbstgemachte Geburtstagstorte, sondern gekaufte mit Benjamin Blümchen. Shit Happens, die Zeiten ändern sich eben.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Ist Badugi noch Poker?

Da scheiden sich ja die Geister. Ich wollte auch länger nicht ran an diese Pokervariante, die ursprünglich aus Asien kommt. Es erschien mir zu langweilig und wenn man die Regeln liest, dann erst Recht.  Klingt alles irgendwie doof.

Da Holdem momentan für mich ganz hinten steht und ich auch nicht mehr so oft in den hohen Omaha Hi/Lo Räumen Pre, Aiof, Guts oder Rage spiele, habe ich mich auf Freerolls “spezialisiert” und dabei meine momentane Vorliebe für Lows entdeckt. Man findet mich regelmäßig bei Razz-Turnieren am Finaltisch und bei Stud Hi/Lo unter den bezahlten Plätzen. Da war Badugi fast schon vorprogrammiert.

Also rein in einem Raum und Learning by Doing, was wirklich einfach ist. Man bekommt nur vier Karten und muß in vier Durchgängen von jeder Farbe möglichst die niedrigste Karte ohne Dopplung sammeln. Hat keiner der Spieler am Tisch vier niedrige Karten, zählen halt die niedrigsten drei..usw. Pippileicht wie mein Moritz sagen würde und natürlich braucht man, wie bei allen Pokervarianten eine gehörige Portion Glück, Beobachtungsgabe und Strategie.

Mein Fazit: Es lohnt sich und macht Spaß dieses Spiel zu spielen. Aufgefallen ist mir übrigens, daß es von Frauen wohl bevorzugt scheint. Ich habe  z.B.  gerade nebenher ein Sit & Go gewonnen, an dessen Tisch lediglich ein Mann mitspielte. Da geht es anderswo schon gemischter zu. Bei den hohen Holdem Sit & Go`s findet man nämlich überwiegend männliche Gegner und bei anderen ist die “Mischung” recht ausgewogen.

Wie und was man auch immer daraus schließen kann….Hauptsache es macht Spaß!!!

Brotarm - Keksreich

Also das ist mir in meiner langjährigen Mutterlaufbahn auch noch nie passiert. Da ist morgens einfach kein Brot da für das Schulfrühstück.  Dabei waren wir gestern sogar zweimal einkaufen und haben uns noch amüsiert, daß zuerst der Liebste vergessen hat Salz zu kaufen und abends dann ich selber.  An Brot hat niemand gedacht.

Wir haben zwar noch Aufbackbrötchen, aber das war zeitmäßig nicht mehr drin. Die Bäcker machen auch erst um sieben auf und ich hatte keine Lust erst zum Bäcker und anschließend in die Schule fahren zu müssen.

Also gab es zum Frühstück für die Kids nur Spongebob-Cerealien und für die Schule Riesenbrezeln, Butterspekulatius, Frollinis, Apfel und Banane. Die Kiddies haben sich gefreut und gefragt, ob ich nicht in Zukunft wenigstens einmal die Woche vergessen kann Brot zu kaufen.

Pfff….es mag zwar viele Mütter geben, die ständig was “Süsses” in die Brotbox packen, aber ich gehöre nunmal seit Jahren zur “Vollkornbrot, Gemüse und Obstfraktion” und das wird auch so bleiben. Zum Schluß wollen sie noch, statt Wasser, Cola in die Emils.

Aber das wir Brot vergessen konnten, macht mich echt fassungslos und überhaupt, warum haben wir so viele Kekse?

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Mitmachfernsehen für die Kleinen

An sich ja eine tolle Sache, aber bitte nicht schon vor dem Aufstehen.

Moritz liebt Dora und die kleine Zecke kommt absolut Wuseluntauglich morgens um 6:15h. Meist ist der Gnom dann leider schon wach, krabbelt zu mir ins Bett, sucht die diversen Fernbedienungen und ab geht es. Da wird gerufen, gezählt, gebrüllt, gestampft…etc.

Unter der Woche ist das ja nicht soooo schlimm, ich stehe ja sowieso auf, aber am Wochenende?

Noch vor ein paar Monaten hat mich am Wochenende der Duft von frisch gebrühtem Kaffee geweckt, jetzt schreit mir Moritz BACKPACK ins Ohr.

Ups, gerade eben habe ich mich ganz arg verhört. Moritz guckt gerade “Go, Diego, go!” Diego ist der Cousin von Doro und genauso nervig. Die retten gerade Kondome Kondore. Moritz hilft ihnen die “Kondome” zu ihrer Mami und Papi zu bringen.

Freitag, 25. September 2009

Helau

Ich mag es nicht, wenn Lebensmittel sinnlos vergeudet werden und wenn die Situation heute morgen nicht so witzig gewesen wäre, hätte ich bestimmt geschimpft wie ein Rohrspatz.

Da steht der Kleine noch vorm Weckerklingeln auf, schleicht sich an den Kühlschrank, stiebitzt den Gratin-Käse und rennt damit um sich rum schmeißend ins Kinderzimmer und brüllt laut: “HELAU, AUFSTEHEN, HELAU!”

Ich glaube, wir sind momentan auf einfach zu vielen Kerweumzügen.

Donnerstag, 24. September 2009

dörflicher Größenwahn

Motto unser Kerwe in diesem Jahr: “De gonze Erdball eiert, wonn M… Kerwe feiert!!!”

Das Internet ist auch nur ein Dorf

Letztens, viel zu spät und auch noch in meinen Pokerkommentaren entdeckt:

Moin :-)
Jetzt stolper ich hier rein, über Guuugel, und hab da mal ne doofe Frage. Vor ganz langer Zeit bin ich nämlich auf soner etwas niwolosen Bepartnerungs-Site rumgegeistert alias Rosa67, und da gab es eine Wuslerin, die ich immer so gern gelesen habe. Kann es wohl sein, dass ich sie hier wieder gefunden habe? Falls ja, und falls Du magst, schau mal bei http://wutzblog.wordpress.com, dann kannst Du sehen, dass wir ja fast gleich alte Kinder haben (jedenfalls Dein Jüngster ...).

Das kann nicht unkommentiert bleiben:

Moin Rosa,

yep, das bin ich und ich kann mich noch gut an Dich erinnern. Zieht man all die etwas niwolosen Bepartnerungsversuche ab, kann Frau doch glatt sagen, Spaß gehabt zu haben. Wie oft habe ich kichernd und rotweingeschwängert vorm PC gesessen und mich köstlich über unsere Kommentare in den Artikeln amüsiert. Das Endziel, nämlich die Bepartnerung, ist glatt in den Hintergrund gerutscht. Trotzdem behaupte ich, dort den besten Mann der Seite in meinen Bann gezogen und zum Vater meines Jüngsten Sprosses gemacht zu haben. Es war also nicht alles schlecht.;-) Deinen Blog werde ich regelmäßig besuchen….jetzt können wir nicht mehr um die Männer konkurrieren sondern um die Genialität unser Kinder (obwohl wir das eh nie gemacht und machen werden).

Mittwoch, 23. September 2009

Gegenüberstellung

Ist schon irgendwie erstaunlich.

Meine Mitschrift vom Elternabend bei Daniel:

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Des weltbesten Mannes seine von Tabea ihren:

P1010908

Wer da wohl mehr bei der Sache war?

Zu meiner Rechtfertigung kann ich nur vorbringen, daß es wirklich weiter nichts erwähnungswertes gab, es sei denn, ich hätte fleißig ihre Krankengeschichte mitgeschrieben.

Welche Verunglimpfung

der Abkürzung meines Vornamens.

Dieser Kommentar zu einem Artikel in der Bild hat mich gerade mal stutzen lassen: “wie geistig arm muss man eigentlich sein, um hier so ein stuss als kommentar von sich zu geben. deine geistigen ergüsse sind mehr was fürs trixi-klo....”

Ich sollte jetzt wohl lieber mal mein trixi-klo putzen gehen, ist zwar weniger unterhaltsam, dafür aber effektiver in der Wirkung.

Gebrechen

War gestern abend schon etwas seltsam auf dem Elternabend von Daniel.

Die neue “ältere” Klassenlehrerin hat mindestens eine gefühlte viertel Stunde unaufgefordert über ihre diversen Wehwechen, wie z.B. zwei künstliche Hüftgelenke, Kreislaufprobleme….etc. geredet. Der Rest war dann relativ schnell abgehakt. Nach einer Stunde war alles gegessen und das auch noch mit zwei Wahlen (Elternvertretung, SEB) und allem anderen was so dazu gehört.

Noch nie war ein Elternabend sooo schnell vorüber und ich habe in den 21 Jahren meines Mütterdaseins ja schon so einige besuchen müssen.

Dienstag, 22. September 2009

Montag, 21. September 2009

Meine Wortakrobaten

Samstag war Daniel bei seinem Freund Jason zum Geburtstag eingeladen. Sie haben im Haus Catoir gefeiert und als er abends wiederkam, tönte er groß rum er habe GETONT. Tabea berichtigte ihn, das heiße nicht getont, sondern getönt und er solle mal deutsch lernen. Daniel war beleidigt und betonte nochmal GETONT zu haben und Tabea solle ihre Klappe halten, er kann nämlich sehr gut deutsch im Gegensatz zu ihr. Moritz stand dabei und sagte erstmal nichts. Plötzlich kam ganz cool von ihm in Richtung Tabea: ”Mensch, Daniel hat gewohnt und jetzt komm mit spielen!”

Heute kommt dann meine Vase aus Ton.

Windeldilemma

Langsam reicht es mit der ewigen Windelei. Nächsten Monat wird der Kurze drei Jahre alt und irgendwann muß ja auch mal Schluß sein.

Er weiß ganz genau, wozu die Toilette da ist und benutzt sie sogar gelegentlich für “große und kleinere Geschäfte”. Er ist halt einfach nur faul und ich mit dazu. Ist ja auch viel bequemer so, reden wir uns wohl beide ein. Damit ist jetzt Schluß, wozu haben wir coole, peppige Slips mit Bob dem Baumeister? Ohne sein Bob-Cap geht er ja auch nicht raus.

Unser Wochenziel: Vorerst nachmittags ohne Windeln. Vormittags ist es echt noch ungünstig, da er diese Woche, bzw. ab Morgen wieder in den Kindergarten gehen soll und das am Anfang noch zu stressig ist. Er muß sich da ja auch erst wieder fast bei Null eingewöhnen.

Ich bin mal gespannt ob er mitzieht und welche Argumente er dagegen hält. Bestimmt hat der Papa oder wahlweise die Polizei, Feuerwehr oder sein Flitzi gesagt, er soll Windeln anziehen.

Da heißt es jetzt wohl für mich nur konsequent, konsequent oder konsequent bleiben!

Samstag, 19. September 2009

Pokerbluffs?

Ich spiele gerade 2 Turniere auf Pokerstars, ein Razz und ein 8-Game. Dabei mußte ich mal wieder feststellen, daß das mir das Bluffen nicht so liegt.  Gerade beim Razz ist es ja relativ einfach die Karten des/der Gegner einzuschätzen und trotzdem krepel ich fast am Ende rum. Zum Heulen ist das! Es haben 6152 Spieler bei dem Turnier mitgemacht und es sind jetzt noch 110 dabei….trotzdem, geblufft wäre ich sicher besser. Jetzt ist es sinnlos damit anzufangen, da die Stakes schon bei 7500/15000 Einsatz sind.

Da ist es beim 8-Game schon einfacher, da kann man miese Spiele immer noch mit favorisierten ausgleichen.

Merkliste: BLUFFEN LERNEN!!!

2 Haselnüsse für Waschblödel

oder wie soll ich diesen Fund in der Waschmaschine erklären?

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War das mein Lohn für all die sauberen Sachen mit denen ich meine Family beglücke?

Kommt jetzt die gute Fee und verwandelt die Maschine in ein weißes Roß?

Natürlich war es mal wieder keiner von den Kids. Sie haben ihre Hosentaschen nämlich gaaaaanz leer gemacht.

Also doch Zauberei….aber ich will meinen Liebsten behalten und keinen ominösen Prinzen. Da besteh ich drauf.

Reden mit Gegenständen

Nein, ich werde noch nicht senil, auch wenn man das bei der Überschrift denken könnte.

Heute morgen, ich wankte noch schlaftrunken ins Bad, war das erste was ich hörte: “Weck mein Flitzi auf."” Hä???

Flitzi ist dieser hier:

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Also nicht das Kind, sondern sein batteriebetriebenes Vorgeburtstagsgeschenk, das brav an der Steckdose zum aufladen hing.

Ich also leise, der Papa schlief noch, zu Flitzi (als vollwertig behandeltes Familienmitglied hat Motorrad natürlich einen Namen) und “Aufstehen” geflüstert.

“Nein, du mußt lauter sein!” wurde ich auch gleich gemaßregelt. Also das Gleiche  nochmal in Zimmerlautstärke.

“Du mußt lieb sein und ihn anfassen, sonst wird er nicht wach!”  Er nicht, aber der Papa, der schon den Kopf hob weil Moritz nicht gerade leise war.

Um des lieben Friedens willen, hab ich dann den Flitzi genauso liebevoll geweckt als wäre er eins meiner Kinder, dann durfte ich auch endlich ins Bad.

Später, ich stehe in der Küche, der Kaffee röchelt quietschend durch die Maschine (der Pad lag mal wieder nicht richtig drin), kommt von hinten: “Hast du Kaffie auch Guten Morgen gesagt?” Ich verneinte und dann kam auch schon die Belehrung: “Siehste, jetzt ist Kaffie stinkesauer und schimpft.”

Mal schauen, wann ich die Toilette höflich fragen muß, ob ich sie benutzen darf.

Freitag, 18. September 2009

Dick-, Trotz-,Motzkopf

Moritz will schlafen. Moritz will JETZT schlafen. Alles andere ist Wurst. Es wird geweint, gequengelt und gefordert: “Ich will endlich schlafen. Jetzt.Sofort!”

Ist ja egal, daß wir in den nächsten Minuten  los müssen um ein Geburtstagsgeschenk für einen Freund von Daniel besorgen und dann den Papa von der Arbeit abholen.

Das Geschenk habe ich jetzt verschoben, das klappt beim Papa aber nicht. Der würde sich bedanken, wenn ich ihn in ca. 2 Stunden abhole mit der Begründung, das Moritz erst schlafen mußte.

Wenn Moritz tagsüber schlafen will, heißt das vollen Einsatz bringen. Alles bis auf das T-Shirt und Windel muß ausgezogen werden, er braucht dringend Milch, seine 9 Dudus müssen, am besten farblich und je nach Laune sortiert werden, ein Trickfilm muß laufen, es muß dunkel im Zimmer sein und man muß jeder Zeit aufspringbereit sein.

Das schlimmste ist aber, wenn Moritz nicht mehr schlafen will. Das kann dann schon nach 3 Minuten der Fall sein oder wenn seine Flasche leer ist. So wie jetzt. Da steht er freudestrahlend in der Tür und verkündet: “So, ich hab ausgeschlaft.”

Grrrr….alles noch mal auf Anfang, vielleicht habe ich ja Glück und er schläft gleich im Auto ein.

Eltern(flirt)abend

Vorgestern war der Liebste auf dem Elternabend bei Tabea in der Schule.

Viel scheine ich nicht verpasst zu haben, es wurde u.a. über “gelegte Eier” diskutiert , wie der Spendenlauf für Kolumbien im letzten Schuljahr. Besonders heftig in dieser Diskussion war wohl auch der Liebste involviert. Ich hätte mit Fußtritten nicht gespart wenn ich dabei gewesen wäre….es bringt ja nichts auf Klassenebene Dinge zu diskutieren, die die Schulleitung seit Jahren so macht und irgendwann will man ja schließlich auch wieder nach Hause.

Interessanter fand ich dann schon, daß die neue Referendarin in Tabeas Klasse, recht schamlos mit dem Liebsten geflirtet haben soll und ihn nicht aus den Augen ließ. So, so…..das Fräulein E. werde ich mir in Zukunft mal genauer anschauen. Ich bin ja Lesemama und das auch noch Freitags wenn sie unterrichtet. Eifersüchtig bin ich nicht, eher amüsiert, das der Liebste einen weiteren weiblichen Fan hat.

Apropo Fan…ich fand es im letzten Jahr schon erstaunlich, wie schnell sich bei der Wahl zum Elternsprecher doch die Männer, bzw. nur die anwesenden Männer gemeldet haben. Nein, es lag sicher nicht daran, daß die Lehrerin jung, ledig und blond ist und eine super Figur hat. Wir haben halt sehr engagierte Väter. Ich frag mich bloß, wo die in den anderen Klassen sind?

Donnerstag, 17. September 2009

Alles Öko oder was?

Nur weil ich in einem Ökohaus wohne, muß ich ja nicht den ganzen Ökokram mitmachen.

Sicher ernähre ich meine Kinder mit Ökoprodukten und erziehe sie zum ökologischen Bewußtsein, meine Waschmaschine und Toilettenspülung läuft über den hauseigenen Brunnen, das Haus ist aus unbehandeltem Holz und sieht Jahr für Jahr schrecklicher aus in seinen Färbungen (jede Seite wetterbedingt anders), mir ist Homöopathie näher als Schulmedizin..blafasel.

Aber ich muß jetzt nicht auch noch rumlaufen wie eine Ökotussi, obwohl ich, seitdem ich Moritzbedingt nicht mehr jeden Tag ins Büro muß, viel uneiteler geworden bin.

Meine grauen Haare (das erste habe ich mir mit 21 Jahren rausgerissen) wirken schon wie Strähnchen, wie ich gestern fast schmerzhaft feststellen mußte.

Nie wieder so:

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Also weg von den Pflanzenhaarfarben und wieder hin zur chemischen Keule und das am besten im Doppelpack.  Sonst ähnel ich unserem Haus nachher doch zu sehr.

Geld stinkt nicht?

Oh doch!

Der Liebste hilft ja nebenbei auch auf dem Wurstmarkt mit aus und verkauft dort fleissig Schaschlik, Bratwurst, Steaks & Co. Dienstag  gab es dann das Geld für die ersten vier Tage. Ich habe es in den Safe gelegt und als ich diesen gestern dann öffnete, kam mir ein Schwall Fettgeruch entgegen. Es war total widerlich. Vor allem so auf leeren Magen.

Er hat sich in Zehn- und Zwanzigeuroscheinen auszahlen lassen, nachdem die Leute vom Nachbarstand morgens in der Metro fast verhaftet worden wären, weil sie u.a. mit sechs falschen Fuffzigern (es gab übrigens eine Warnung an die Standbetreiber  das solche unterwegs seien)  bezahlen wollten.

Fazit: Geld kann ziemlich mies riechen, aber lieber Nasenklammern als Falschgeld!

Mittwoch, 16. September 2009

gestreift gebloggt

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gestreift getrunken.

Nein, ich bin mir bisher keiner Affinität zu Querstreifen bewußt gewesen. Mir ist eben nur aufgefallen, daß die Kaffeetasse stylisch zum Blog passt. Viel mehr quergestreiftes besitze ich auch nicht. Okay, zwei Shirt , ein paar Tassen, Gläser und ein paar Sofakissen. Bei den Kindern, insbesondere den Jungs, sieht es da schon anders aus so rein klamottentechnisch. Die haben total viele Ringelpullis und T-Shirts.

Also habe ich wohl doch eine kleine, heimliche Vorliebe dafür. Aber psst, nicht weitersagen.

Dienstag, 15. September 2009

Baustelle

Ich werfe für heute das Handtuch. Stundenlang habe ich am Blogdesign gebastelt und bin immer noch nicht zufrieden.

Schriften, Farben etc. bearbeite ich jetzt nicht auch noch. Soll es sich halt so lange beißen, bis es mich wieder packt oder erste Beschwerden wegen Augenkrebs kommen.

In dem Sinne….Ich habe fertig!

Montag, 14. September 2009

Wurstmarkt Bad Dürkheim

Ich beneide den Liebsten schon ein bissel. Jeden Tag volle Dubbe Kanne Wurstmarkt und das auch noch für Geld.

Ein netter Nebenverdienst der Spaß macht, was will man mehr? Wir helfen ihm dann am Wochenende auch beim Geldausgeben. Ich muß u.a. unbedingt mit Daniel in die Geisterbahn, er ist ja solch eine Memme. Das wird bestimmt lustig.

Morgen abend geht es dann erstmal zum Feuerwerk. Moritz hat ja noch nie eins bewußt miterlebt. Hoffentlich spielt das Wetter mit.

Wo finde ich ??? auf dem Telefon?

Ich lese unser kleines Amtsblatt ja ganz gerne, auch oder überhaupt deswegen, weil es echt laienhaft aufgezogen ist. Es finden sich immer schmunzelnswerte Artikel mit lustigen Wortdrehern.

Erwähnenswert finde ich auch folgende Anzeige aus dem Immobilienbereich:

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Nein, das war keine Werbungs a la: “So könnte Ihre Anzeige aussehen!”

Sonntag, 13. September 2009

Heil mir Plankton

SANY0032

….angelehnt an den Spongebob Kinofilm.

Ich liebe dieses Bild. Moritz lief ewig lange, total schmutzig mit dem Eimer auf dem Kopf, geschlossenen Augen, ausgestreckten Armen und “Heil mir Plankton” rufend, durch die Gegend.

Da soll mal einer bloggen

bei all dem Stress hier. Immerzu feiern gehen, ein Weinschorle nach dem anderen kippen und jetzt auch noch der Bad Dürkheimer Wurstmarkt. Das artet langsam aus, ABER ich liebe es!

August und September sind hier in der Pfalz wirklich klasse Monate. Ein Weinfest jagt das andere und teilweise kann man sich nicht mal entscheiden, wo man nun zuerst hinfährt.

In diesem Sinne:

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Donnerstag, 3. September 2009

Unangenehme Botschafter

wurden früher geköpft, diesmal hab ich es wohl vergessen.

Heute Mittag klingelt das Telefon, ein fremder Mann fragte ob ich die Freundin von A. sei und als ich bestätigte, ging es los: “Regen Sie sich jetzt bloß nicht auf, es ist was passiert, A. ist im Krankenhaus, aber so schlimm ist es nicht, es hat ihm nur jemand was auf den Kopf fallen lassen bei der Arbeit. Das war ein Unfall und bitte, regen Sie sich nicht auf, der Rettungswagen war ja da und er ist in guten Händen. Er hat definitiv eine Gehirnerschütterung und an der Nase hat er auch geblutet. Ich habe Ihren Autoschlüssel und hole sie gerne gleich ab, damit sie das Auto da haben, falls etwas ist…….”

BUMM, das hatte gesessen und ich hab mich auch nicht aufgeregt. Dazu war ich im ersten Moment gar nicht in der Lage, das kam erst später! Erst war ich praktisch, dann furchtbar hibbelig und danach panisch und ganz krank vor Sorge.

Irgendwann konnte ich meinen Liebsten dann aus dem Krankenhaus abholen, aus dem er sich selbst entlassen hat und seitdem bin ich seine, vom Arzt benannte AUFSICHTSPERSON. Ich studiere im Minutentakt den mitgebrachten Merkzettel und den Liebsten auf bestimmte Symptome, hibbel rum und bin immer noch ganz voll Sorge. Was ist wenn ich was übersehe? Ich trau mich nicht mal zu schlafen.

Er hat riesiges Glück im Unglück gehabt, das hätte im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen können und zeigt mal wieder, wie schnell es doch ganz anders sein kann.

Und den Botschafter köpfen? Na ja, ich warte mal noch!

Mittwoch, 2. September 2009

Ich komme..

momentan so gar nicht zum bloggen. Am Wochenende Freizeitstress, die letzten Tage Schul- bzw. Hausaufgabenstress mit Tabea und zu allem Übel ist Moritz auch noch krank. Er schnüpfelt und hing zwei Tage richtig drin. Nix Kindergarten, was uns natürlich wieder ein Stück weit zurückwirft bei der Eingewöhnung. Es ist zum Verzweifeln!

Samstag, 29. August 2009

Mein kleiner, großer Junge

hat es ganz prima gemacht gestern im Kindergarten. Er hat mir tatsächlich NUR zwei Minuten nachgeweint und sich dann wichtigeren Dingen gewidmet. Richtig so. Als ich kam hat er gerade gespielt und wollte nicht so wirklich mit nach Hause. Mittlerweile fremdelt er auch nicht mehr so und ist eher aufgeschlossen Fremden gegenüber.

Gestern hatte er dann noch volle Action. Erst waren wir zum Essen eingeladen, dann haben wir die Kids von der Schule abgeholt und anschließend haben mich alle vier im Pfarrzentrum abgesetzt (Klamotten sortieren für den Kiga-Basar heute) und sind dann im Tierpark gewesen.

Danach ging es dann noch weiter mit Papa erst zu einem Freund und dann zu einem seiner Kollegen. Mittlerweile war er auch nur noch unser einziges Kind. Daniel war schon längst bei seinem Papa, den wir beim Einkaufen auf dem Parkplatz getroffen hatten und Tabea durfte später, nachdem sie ihre Hausaufgaben gemacht hatte, auch nach.

Moritz war immer noch top fit. Er hatte ja mal 5 Min. zwischendrin im Auto geschlafen. Also sind wir abends um halb neun noch mal los mit ihm. Erst zur Kerwe in den Nachbarort, dann  zum Globus und auf dem Rückweg haben wir uns noch einen Eisbecher gegönnt.

Heute lassen wir es dann aber mal wieder ruhiger angehen.

Freitag, 28. August 2009

Nun ist er weg, der Kleine

Das erste Mal eine Stunde alleine im Kindergarten. Mir blutet das Moritzmutterherz. Der Abschied war soooo schlimm. Aber irgendwann mußte es ja so weit kommen. Ich war jetzt bestimmt schon über 20 x zusammen mit ihm dort zur Eingewöhnung und ich kann ja nicht bis zum Schulanfang mitgehen.

Jetzt ist er ganz alleine dran. Hoffentlich macht er es so toll wie vorgestern, da hat er “nur” knapp 5 Minuten geweint. Aber ich war auch nur max. 20 Minuten weg.

In all der Zeit habe ich ja so einige “Eingewöhnungen” miterlebt und viele Kinder weinen. Manche mit einer riesigen Ausdauer und Geduld, so daß die Mamas wiederkommen müssen. Das wäre Moritz aber definitv zu anstrengend. Damit kann ich mich super trösten.

Außerdem habe ich ihm den bestmöglichen Start ermöglicht. Wir haben alles zusammen erkundet, er kennt sich aus und weiß was er dort gerne spielt und wo alles ist. Viele von den Gnomen, die eine recht kurze Zeit zum eingewöhnen hatten, sind dagegen doch sehr unsicher. Das ist nicht schön zu beobachten, wie z.B. das Paulinchen ganz alleine in der Kuschelecke sitzt, nichts zum spielen hat und ein trauriges Gesicht macht. Es gibt auch einige, die nur passiv an den Erzieherinnen hängen und sich noch nicht trauen, von sich aus, die vielen Möglichkeiten zu entdecken sich zu beschäftigen.

Das alles wollte ich für meinen Moritz nicht. Er soll unabhängig sein, sich trauen und durchsetzen können.

Ich habe übrigens, gleich nachdem ich wieder zu Hause war, im Kindergarten angerufen. Wir haben seit vorgestern eine neue Telefonnummer und die war denen noch nicht bekannt. Ich hatte zwar extra eine Karte dabei, hab aber in all dem Trouble vergessen sie abzugeben. Jedenfalls meint die Leiterin dann sofort, daß sie Moritz schon gar nicht mehr weinen hört. Hoffentlich war es auch so. Ich werde es ja in einer halben Stunde erfahren, wenn ich meinen kleinen, großen Jungen wieder bei mir habe.

Donnerstag, 27. August 2009

Ebay macht Spaß

doch….man muß nur fest und wirklich dran glauben.

Ich hab seit langem mal wieder mehr als 4 Auktionen gleichzeitig eingestellt, die letzten Dienstag und Mittwoch ausgelaufen sind. Ich war recht zufrieden. Moritzens Berg zu klein gewordener Klamotten ist weg und es hat sich auch finanziell gelohnt.

Aber wie immer, gibt es auch ein Aber:

Käuferin, Dienstag ersteigert, Donnerstag nachmittag war das Geld auf dem Konto und Freitag mittags kommt die Mail: “Hallo, ich wollte mal fragen wo die Ware bleibt. Ich hab ja gleich bezahlt, also liefern Sie bitte.”

Am besten gefiel mir aber die Mail: “Wo hast du diese Jacke? Ist noch nicht hier.”

Am liebsten hätte ich ja zurückgemailt: “Wo hast du dieses Geld? Ist noch nicht hier.”

Manchen Leuten täte ein bissel Gelassenheit echt mal ganz gut. Bei der detaillierten Verkäuferbewertung habe ich ja auch nur 4,9 von 5,0….da kann man schon Bedenken haben, man komme nicht schnell genug an sein Ersteigertes.

Ich ärgere mich selbst über die teilweise recht lange Postwegzeit und vielleicht sollte ich meinen Gram einfach umleiten. Habe ich nicht vor ca. 1,5 Wochen bei Tauschticket ein Buch angefordert? Ich schreib der gleich mal: “Wo hast du dieses Buch? Ist noch nicht hier.” Da hab ich wenigstens die Gewissheit, daß sie den Gegenwert in Tickets längst hat.

Montag, 24. August 2009

Ich schreib gerade

Bei meiner Nachbarin kann man klingeln wann man will, sie schreibt (chattet) gerade.

Ab jetzt werde ich auch nur noch per Skype oder Messie mit ihr kommunizieren…das würde dann in etwa so aussehen:

1. Ich: Ich fahre gleich zum Penny, Ald, Real, Globus…..usw. einkaufen, brauchst du was?

Sie: Ich komme mit…5 Minuten, ich schreibe gerade.

2. Wir gehen zum Spielplatz, Entenweiher, Tierpark….Kommst du mit?

Sie: Nein, ich schreibe gerade.

3. Ich: Wollen wir grillen?

Sie: Gerne, aber erst muß ich noch was schreiben.

4. Ich: Schick die Kinder raus. Die Sonne scheint.

Sie: Passt du auf? Ich muß was schreiben.

Grrrr….am besten wir trinken dann auch nur noch via Videochat Kaffee miteinander.

Ich schreib sie jetzt gleich mal an, sie schreibt ja eh gerade und mache den Vorschlag einen Trip durch die umliegenden Schuhläden zu machen. Ob sie widerstehen kann?Bestimmt, sie......

Samstag, 22. August 2009

Eine Tüte Mitleid

Da schuldet mir jemand richtig viel Geld, ich rufe an und sag das ich was brauche und dann kommt die Litanei…

  • Kunden zahlen nicht,
  • das Finanzamt macht Ärger,
  • die Kinder brauchten Schulbücher,
  • das Auto war kaputt,
  • schlechte Auftragslage,
  • …blafasel

Na toll, und ich Schaf krieg tatsächlich einen schweren Mitleidsanfall. Echt, so ganz ohne Ironie. ;-)

Freitag, 21. August 2009

Le Verrie`s 8-Game Freeroll – Teil 2

und weiter geht es!

Limit Triple Draw 2-7 Lowball

Aktuelle Position am Anfang ist 532 von 2401. Ich setze das Spiel kurz aus. Ansonsten habe ich miese Karten.

Limit Holdem

Aktuelle Position am Anfang ist 585 von 2328. Warum immer 2,7? Schon das 3. Mal. Okay, 6,7 ist auch nicht besser. Ein Spiel gewonnen, bei zweien mitgegangen und es wird irre geraist. Der Chipleader treibt die Pötte in die Höhe und kassiert dann die Blinds.

Limit Omaha H/L

Aktuelle Position am Anfang ist 560 von 2098. Die Reihen lichten sich. Schon zwei Spiele gewonnen, ansonsten gefoldet, bzw. mitgegangen und ausgestiegen. Bin gerade Chipleader am Tisch. Ich liebe Omaha! Und wieder ein Full House.

Limit Razz

Aktuelle Position am Anfang ist 281 von 1930. Ich bin zufrieden! Ich lasse es mal wieder etwas ruhiger angehen. Gerade super Karten und den nächsten rausgekickt. Es sind nur noch zwei Spieler

Limit Stud

Aktuelle Position am Anfang 249 von 1701.Gerade habe ich viel verloren, ich hatte A,A,9,9 und der andere Drilling Könige. Ärgerlich. Ich bin nur noch 2. am Tisch.

Limit Stud H/L

Aktuelle Position am Anfang ist 403 von 1463. Eben bin ich auf Flush mitgegangen und habe wieder verloren. Nun ja, ich warte dann eben auf gute Karten. Manchmal steige ich auch zu früh aus.

No Limit Holdem

Aktuelle Position am Anfang ist 442 von 1257. Der Durchschnitt der Stacks liegt bei 5886, ich bin gerade bei 6744 Chips. Immerhin drüber. Es ist gerade wieder Pause. Schlecht gestartet habe ich danach. Miese Karten. Und schon wieder 7,2…sollte das ein Omen sein? So richtig in die Vollen geht niemand.

PL Omaha

Aktuelle Position am Anfang ist 472 von 1049. Eben hab ich es versemmelt und bin rausgeflogen. Innerhalb von zwei Spielen.

Platz 999. Nicht ruhmreich aber die Zahl rockt wenigstens und Dummheit muß bestraft werden.

Le Verrier`s 8-Game Freeroll – Teil 1

Ich hab mich angemeldet und tippsel mal wieder mit. Beim Sit&Go hatte ich ja nur 5 Gegner, bei diesem 4787.  Start ist 13:22h. Mal sehen um welche Zeit ich raus fliege.

Und Go……

1. Limit Triple Draw 2-7 Lowball

Wie immer sind die ersten Runden recht schleppend, aber immerhin spielen am ersten Tisch alle sechs mit. Bei solchen Turnieren setze ich normalerweise auch gerne am Anfang aus und warte bis die Blinds höher sind. Macht einfach mehr Spaß. Außerdem hat sich dann oft schon die Spreu vom Weizen getrennt. Andererseits gibt es in diesen Turnieren auch einige Blindgänger, die mit Triple Draw nichts anfangen können und z.B. auf Straights, Full House, Flush setzen oder aber das Ass mit sammeln. Bisher bin ich einmal mitgegangen und habe auch gewonnen.

2. Limit Holdem

Aktuelle Position am Anfang ist 911 von 4659. Der erste setzt schon aus. Zwei Spiele sind gewonnen.

3. Limit Omaha H/L

Aktuelle Position am Anfang ist 608 von 4550. Keine Runde mitgegangen … die Karten haben mir Recht gegeben.

4. Limit Razz

Aktuelle Position am Anfang ist 895 von 4227. Abgesackt durch Nichtstun. Es wird geraist was das Zeug hält. Ich werde nur mit wirklich guten Karten mitgehen. Gerade jetzt, 3,5,6 am Anfang dann 2 Buben. Bin ausgestiegen.

5. Limit Stud

Aktuelle Position am Anfang ist 1204 von 3968. Dagegen sollte ich mal was tun. Mitgegangen und verloren gegen eine Straight. Mittlerweile zwei Aussetzer am Tisch, aber noch kein Wechsel. Schon wieder verloren. Ich hatte Straight 10-A und mein Gegner Flush Bube. Grrrrr….

6. Limit Stud H/L

Aktuelle Position am Anfang ist 1402 von 3675. Zweinal mitgegangen, beides gewonnen. Position um 274 Plätze verbessert. Gerade ist Pause. Jetz

7. No Limit Holdem

Aktuelle Position am Anfang ist 959 von 3446. Drei Spieler setzen aus und einer blufft schlecht. Ich pausiere auch mal kurz und koche mir einen Kaffee.

8. PL Omaha

Aktuelle Position am Anfang ist 841 von 2891. Unspektakuläre Karten. Mittlerweile spielen wir nur noch zu dritt. Den ersten habe ich rausgekickt. Yeah!

Gleich beginnt die 2. Runde.

Ich mach kurz Pause, lade dann mal zwischendrin hoch und wer zuschauen und mich suchen mag, mein Name bei Pokerstars ist Schrappel. Einfach suchen. ;-)

Poker – Turnierbericht 8-Game

Ich habe jetzt schon ein paar Wochen nicht mehr gepokert. Es machte irgendwie keinen Spaß mehr, nachdem ich mich vom Mehrfachmillionär auf unter 10.000 Spielchips gebracht habe.

Gerade eben habe ich Langeweile und mich bei Pokerstars für ein 8-Game Sit&Go mit 2000 Chips Einsatz und sechs Spielern angemeldet.

Ich kommentiere mal nebenher den Spielverlauf.

1. Limit Triple Draw 2-7 Lowball

Ich hasse dieses Spiel und erst recht am Anfang. Wenn man von vornerein keine guten Lows hat braucht man erst gar nicht mitgehen. Zweimal hatte ich so Lala-Karten und habe 100 Chips eingesetzt…für die Katz.

2. Limit Holdem

Erste Karten nix, dann ein Paar Fünfer. Zum Glück fiel im Flop noch eine Fünf, sonst wäre ich ausgestiegen. Flush und Straight-Gefahr bestand nicht, aber es fiel im River noch eine 10, somit lagen zwei Zehnen in der Mitte und mich hätte ein Drilling oder Vierling Zehnen schlagen können, bzw. hätte ein höheres Full House mich nieder gemacht. Ich habe bis zum River geraist, die letzte Karte aber nur gecheckt. Riskant, aber Glück gehabt.

3. Limit Omaha H/L

Meine momentane Position im Spiel 3 von 6. Könnte besser laufen, aber ich kriege kaum gute Karten, dabei spiele ich Omaha recht gerne.

4. Limit Razz

Klar, die ersten Karten gleich ein Drilling. Wäre nachher bei Stud nicht schlecht. Der erste Spieler ist raus, einer setzt aus, also spielen gerade nur noch drei Aktive. Ich bin noch nicht mitgegangen, aber gerade habe ich A,5,6. Ein Muss. Shit, musste das gleiche plus König noch dazukommen? Abgelost.

5. Limit Stud

Das erste Mal in diesem Spiel überhaupt die Blinds kassiert. Pff….4 von 5, dabei bin ich noch über den Spielchipstand vom Anfang. Ich sollte mal besser anfangen zu spielen. Bisher habe ich mehr getippselt und gefoldet.

6. Limit Stud H/L

Yeah…Ass, Ass, Dame, Dame - Platz 1 von 5 . So soll es sein und vor allem bleiben. Eben ein Full House, allerdings geteilter Pott. Alle fünf spielen wieder. Ich bin nur noch 2. Wie es aussieht fliegt gleich einer.

7. No Limit Holdem

Jetzt wird es spannend. Meine Mitspieler sind übrigens ein Deutscher, ein Italiener, ein Ami und ein Franzose. Hab ich gerade mal geschaut. Wäre ich mal eben mitgegangen. B, 6 auf der Hand und in der Mitte 2 B und eine 6. Pech! A, A - All in? Klar…ging nur niemand mit. Hätte ich mal geract. Wir sind nur noch zu viert. Nein, zu dritt. Frankreich und Italien haben sich verabschiedet. Es braucht nur noch einer raus, dann habe ich wenigstens den Einsatz und noch mehr wieder.

8. PL Omaha

Keine guten Karten und ich bin Bummelletzte. Schnell noch eine Kippe anzünden und aufhören rumzuhibbeln.

Die erste Runde ist geschafft! Jetzt geht es mit höheren Blinds von vorne los.

Limit Triple Draw 2-7 Lowball

Eben nur zu zweit gespielt, der Ami hat ausgesetzt. Stress, aber auch ein paar Spiele gewonnen. Ich bin 2. Na toll, ich hatte eben alle Karten getauscht und das höchste Full House überhaupt. Nützt nur nichts bei diesem Spiel.

Limit Holdem

Der Ami blufft ganz schön…keine Gefahr. A, A, echt spannend….sofort geraist, beide mitgegangen, im Flop A,4, 5 alles Karo. Ob wohl jemand einen Flush hat? Trotzdem mitgegangen, der Turn war wieder Karo. Die Gefahr steigt….im River eine 5 – Yeah! Full House – alles meins. Natürlich gab es ein Flush.

Limit Omaha H/L

Bisher einmal die Lowhand gewonnen. Ansonsten doofe Karten. Eben mit einem Full House gegen ein höheres verloren. Pech und damit wieder 2. Was für ein Hin und Her.

Limit Razz

Erste Karte geblufft und den Pott gewonnen, den 2. auch. Die Blinds sind mittlerweile bei 150/300. Den Ami habe ich gerade rausgeschmissen. Wir sind jetzt im Heads-Up. Germanpower!

Limit Stud

Die Karten fliegen nur so. Wir gehen meist in die Vollen. Schreiben wird schwierig. Jetzt will ich natürlich auch gewinnen.

Stud H/L

Blöd im Heads-up. Aber nicht unmachbar. Bis jetzt ist es noch ziemlich ausgewogen. Mal bin ich vorne, mal er.

No Limit Holdem

Wo bleiben meine Asse? Ich hatte in diesem Turnier schon drei Paare davon. Er geht kaum noch mit, dafür chatten, bzw. *LOL*-en wir. Huch, ist das spannend. Ich bin mal wieder Erste, aber nur knapp.

PL Omaha

Ich hänge hinten, gebe aber noch nicht auf. Mein Gegner ist durchschaubar, das macht es einfacher.

Limit Triple Draw 2-7 Lowball

Die Blinds sind schon bei 500/1000 und ich war eben 3 x All in. Ich hasse es immer noch und hänge ziemlich weit hinten.

Limit Holdem

Es istvollbracht…ich habe verloren. Das erste Spiel gleich durch geraist und mit mit 2 Paaren gegen einen Drilling Zweien verloren. Pech, aber immerhin 4.200 Punkte gewonnen und mir bewiesen, daß ich es noch packe.

Yeah!

Donnerstag, 20. August 2009

schlanke, lange Beine

da soll noch einer behaupten, ich wäre klein und hätte stramme Waden.

Pffff…..P1010662

Petze, Petze, ärgert sich…

Meine beiden “Mittleren” können manchmal auch so eselig sein in ihrem Geschwisterrivalitätsverhalten.

Anstatt zusammen zu halten, wird sich gegenseitig verpfiffen, schneller als man “wenn fliegen hinter fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen hinterher” sagen kann.

Es wird gepetzt was sich nur petzen lässt:

  • Mama, Tabea ist jetzt schon 5 Minuten im Bad, dabei sitzt sie nicht mal auf Toilette.
  • Mama, Daniel hat eben gesagt, daß mein Kleid nicht schön aussieht.”
  • Mama, Moritz hat sich die Hände nicht gewaschen, obwohl er sollte.
  • Mama, ich mußte eben eine Minute auf Tabea warten.
  • Mama, Daniel steht vor der Tür.
  • Mama, Tabea hat einen Legostein in die Duplokiste geworfen.
  • Mama, Daniel hat einen Tropfen Milch verkleckert und den heimlich wieder aufgewischt.
  • Mama, Tabea hat sich einfach eine Weintraube genommen.
  • ….
  • ….blafasel

Absolut nervig und unnötig. In dieser Form geht das den lieben, langen Tag so. Ich reagiere schon gar nicht mehr, zumal es immer banaler wird. Ganz selten werden “wichtige Dinge” verpfiffen, die höre ich dann irgendwann von anderen.

Es ist auch für die Kinder ohne Nutzen…was soll ich denn tun, außer sagen, daß ich Sinnlospetzen ziemlich ätzend finde? Solange nicht Gefahr besteht, daß jemand verletzt werden könnte/ist oder in Begriff steht, was unsäglich dummes zu tun/getan zu haben, sollen sie mich bitte verschonen.

Den Vogel hat eben aber Daniel abgeschossen: “MAMA, TABEA HAT GERADE MORITZ SEINE GEFÜHLE VERLETZT!”

Ich fasse es nicht!

Mir fällt aber bestimmt noch was fieses ein, um das Petzproblem in den Griff zu kriegen.

Mittwoch, 19. August 2009

Ohrenbetäubend

Jetzt reicht`s.

Ich hole meine drei gleich rein, schmeisse eine Pizza in den Ofen und parke sie vor dem Fernseher…ist eh zu heiß draußen.

Bei uns sind ja immer viele Kinder zu Besuch zum Spielen aus der Nachbarschaft, aber heute ist die 12-Kind-Marke überschritten und das spiegelt sich vor allem in der Lautstärke wider.

Es wird Vater, Mutter, Kind gespielt. Der Kleinste (unser Moritz ) weigert sich das Baby zu sein und will lieber Papa spielen. Den spielt aber schon Lisa. Jessica ist beleidigt weil sie die Oma sein soll und das nur weil sie die Älteste ist. Findet sie fies, vor allem weil Moritz nun doch Papa sein darf und Daniel als ältester Junge das Baby spielt. Lisa ist jetzt der Papa von Moritz, also der Opa. Katta ist die Mama und läßt sich diese Rolle auch nicht von Annalena streitig machen. Tabea wurde als Tochter bestimmt und sie nimmt es hin, aber nicht ohne ihrer Freude freien Lauf zu lassen, daß Elena nun ihre Schwester ist. Alexander ist der Sohn und damit nun Elenas Zwillingsbruder (im rechten Leben ist das Davide). Zum Glück will der mitgebrachte Welpe nicht Katze sein.

Habe ich noch jemanden vergessen? Hmmm, die LEISEN. Davide spielt still und unbeeindruckt im Sand vor sich hin und Kim sitzt mit überheblichem Teenielächeln auf dem Zaun und beäugt den Zirkus verächtlich.

Ob es jetzt fair ist die Runde zu unterbrechen, wo doch ENDLICH jeder seine Rolle gefunden hat?

Ich lass das lieber mit der Pizza, gönne mir stattdessen einen Eiskaffee, stöpsel den IPod ein und lass die draussen machen. Sind ja genug “Erwachsene” da.

Dienstag, 18. August 2009

So ein Terror

Moritz,normalerweise ein kleiner Sonnenschein, ist heute absolut mies drauf. Irgendwie kein Wunder, wenn man als Zweijähriger meint, dass sechs Stunden Nachtschlaf mehr als ausreichend sind.

  1. Wollte er tatsächlich, daß ich heute Nacht um halb vier den DVD-Player anmache weil er sein blödes Shrek gucken wollte.
  2. Dann eben spielen und raus gehen. Ich war aber noch hundemüde und morgens um viere? Ich wollte ja nicht mal mit ihm reden.
  3. Mein Liebster war nicht sehr erbaut, als er ihn eher schreiend mit dem Wecker bewaffnet wachrüttelte. Er ist morgens nämlich eher der Typ leiser Töne.
  4. Gebrüll und Gezeter gab es als der Papa dann zur Arbeit los mußte. Moritz wollte unbedingt mit. Als ob das gehen würde!
  5. Ich habe dann versucht heimlich sein Bettzeug zu waschen weil es pipifeucht war. Kreischend hing er am Bullauge der Waschmaschine und zerrte alles wieder raus.
  6. Mußte ich die Mülltonne raus stellen. Plötzlich stellte er Besitzansprüche und sie sollte im Schuppen bleiben. Ein Bild für die Götter, ich schob die Tonne Richtung Schuppen und an mir hing der Wuttroll und brüllte immer unter Tränen: “Meine Mülltonne, meine Mülltonne.”
  7. Daniel und Tabea wurden natürlich von seiner guten Laune geweckt und wollten dann auch Trickfilm gucken. Durften sie, aber Moritz hat sie verjagt mit seinem Gekreische, daß es sein Wohnzimmer wäre.
  8. Dann ging es mit dem Notebook weiter. Er darf gelegentlich beim Liebsten und unter Aufsicht bei Youtube seine Favoriten schauen. Heute aber nicht…ich hatte einfach keine Zeit und vor allem keinen Nerv mir das anzutun. Da konnte er drohen wie er wollte, alleine gibt es das nicht mehr. Meine Ohren klingeln immer noch.
  9. Hat der Liebste heute morgen was vergessen und kam kurz in der Pause vorbei. Der Kleine wollte natürlich wieder mit und hat gebrüllt als wenn es ein Abschied für immer wäre und nicht nur bis zur Mittagspause.

Ich habe heute mal echt die Nase voll. Jetzt liegt er auf dem Sofa und nachdem ich mindestens 10 x zu ihm hin mußte, soll er sích ab jetzt seine Dudus, Fernbedienung, Trinken, Decke, usw. selber holen, am besten die Klappe halten und sich die nächsten Stunden mal richtig ausschlafen.

Gegendarstellung

seltsames WLAN

Manchmal hakt es hier echt. Ein Notebook hat hervorragenden Empfang und beim anderen und meinem Netbook läuft gar nichts. Verbindung zwischen Router und den Teilen ist da, aber einwählen geht nicht. Der andere ist fleißig online und absolut stabil. Die anderen beiden sind auch unabhängig voneinander und ich selbst benutze ja  nur das Netbook. Gestern den ganzen Nachmittag und Abend das Schlamassel. Seit heute morgen läuft alles wieder als wäre nichts gewesen.

Komisch, komisch das Ganze.

Ebenso mein Netbook. Bleibt letzte Woche prompt der Bildschirm schwarz und das Teilchen bootet  nicht. Aus heiterem Himmel. Eine Stunde vorher lief noch alles bestens. Der Liebste wollte es gleich mal einschicken, ist ja Garantie drauf…ich hab gegooglet und siehe da, es ist ein bekanntes Problem bei Acer und ich brauchte nur einen USB-Stick und das entsprechende Programm. Innerhalb von ein paar Minuten lief alles wieder.

Eben habe ich erstmal die Überschrift geändert. Daniel hat mir über die Schultern geschaut und gemeint BLÖD geht gar nicht. Sie dürften das ja auch nicht mehr sagen. Recht hat er…es ist nicht so prickelnd, wenn der zweijährige Moritz im Supermarkt Blöde Kuh zu mir sagt weil er kein Domestos haben darf und den Ausdruck bei seinen Grundschulgeschwistern aufgeschnappt hat. Zum Glück hatte er den Mund voll Brezel und nur ich habe ihn verstanden.

Rabenmutter ich…kaufe dem Kind auch kein Domestos.

Sonntag, 16. August 2009

Es geht lohoos!

Alltag wir kommen…aber noch nicht heute.

Morgen ist des Liebsten Urlaub vorbei und der Kindergarten hat wieder auf. Schule geht hingegen erst in einer Woche wieder los.

Für Moritz wird es dann wohl ernst. Spätestens Donnerstag soll er mal alleine im Kindergarten bleiben. Unser Kiga praktiziert das Berliner Eingewöhnungsmodell und demnach wäre dann der erste Trennungsversuch. Ich bin gespannt, aber voller Hoffnung. Immerhin ist unser Kindergarten echt klasse und wir waren seit Juli so in etwa 20 mal für je eine Stunde “schnuppern”. Damit hat Moritz regional den Schnupper-Rekord gebrochen. Aber er hatte Zeit seine Rituale aufzubauen und die Erzieherinnen kennen zu lernen. Am Ende hat der “schwerste Fall” (O-Ton Erzieherin) zumindest die Hand zum Abschied gegeben.

Man darf gespannt sein. P1010405

Donnerstag, 23. Juli 2009

genug pausiert

Weiter geht es mit dem Blog.

Ich mach jetzt keinen Rückblick….mögen die letzten Monate in der Versenkung bleiben. Ich hatte nicht wirklich Zeit und Lust zu bloggen. Dann doch lieber phasenweise intensiv. Soll ja irgendwie auch Spaß machen und nicht in Krampf ausarten.

Schade find ich es aber schon ein bissel für Weg(g)ebloggt….gerade jetzt erlebt Moritz eine Umbruchzeit und die wird dann irgendwann fehlen. Da werd ich bestimmt ein wenig ausführlicher werden.

Jetzt ist aber erstmal Zwergenfütterung und Kindergarten angesagt.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Poker – Sattelite gewonnen

War mal gar nicht so schwer sich für das Folgeturnier zu qualifizieren. Im Satellit waren 3700 Spieler, es gab 64 Anmeldungen und icb bin als 22. Platz rausgeflogen. War schon toll.

Blöd an der Sache ist nur, daß ich eigentlich keine Zeit habe das Folgeturnier zu spielen. Das Ticket ist auch nicht übertragbar und verfällt bei Nichtteilnahme. Ausgerechnet Sonntag abend….nachmittags sind wir beim Geburtstag von einem Kollegen meines Liebsten und abends feiert meine Lieblingsfreundin dann ihren. Keine optimalen Bedingungen….ich werde mich trotzdem “bemühen”. Anfangs macht es eh noch keinen Spaß weil die Blinds noch nicht so hoch sind und später dann werde ich es einfach nebenher laufen lassen. Fällt bestimmt auch nicht so auf…ich kann ja die Kids einzeln ins Bett bringen und was kann ich dafür, daß sie sich dann so schwertun einzuschlafen? War ja ein ereignisreicher Tag und sie völlig aufgedreht. So wird es dann auch klappen.

Vielleicht bin ich ja eh gleich weg vom Fenster und ab nächster Woche checke ich den Timer bevor ich überhaupt anfange.

Ansonsten will ich immer nur das sehen:

asse

Kostet ja nix

ich möchte nicht wissen,wie oft ich den Satz in den letzten beiden Wochen beim bzw. vorm Geldausgeben gesagt habe. Der Liebste hat Fußball getippt und auch noch gewonnen…aber bald heißt es dann auch stöhnenderweise wieder. “WAS DAS ALLES KOSTET”.

kauf

Dienstag, 19. Mai 2009

Poker-Fieber

Die Sucht hat mich wieder. Nachdem es bei mir lange an der Pokerfront ruhig war, bin ich jetzt wieder  in die Welt der Full Houses, Straights, Flushs….usw. eingestiegen und es macht mehr Spaß denn je.

Meinen Pokernamen mußte ich wechseln, nachdem “WUS” gestalkt wurde, aber das macht nicht viel. Dann laß ich mich jetzt eben in den diversen hohen Räumen beim Guts, Rage, Race, Aiof oder Pre mit SCHRAP “vom Host “anbrüllen”. Klingt ja auch irgendwíe nett.  Zumindest sind die Crasher alle namentlich gleich geblieben. Komisch, dass denen nicht langweilig wird? Ich bewundere sie ja immer noch heimlich…die müssen ein ziemlich dickes Fell haben.

Mir geht es in meiner momentanen Pokerphase auch gar nicht so darum meine Millionen (leider nur Chips) zu vermehren, sondern ich spiele bevorzugt Turniere. Mein Ziel ist es, mal ein Freeroll mit sechs- bis zehntausend Spielern zu gewinnen. Gestern war ich in einem HORSE-Turnier sehr nahe dran mich für das Folgeturnier zu qualifizieren. Ich ärgere mich immer noch. Es gab 64 Plätze zu vergeben und ich bin als 67. rausgeflogen, was leicht zu verhindern gewesen wäre, wenn ich clever gewesen wäre und kurz mal ausgesetzt hätte. DAS passiert mir nicht mehr. ICH WILL WEITER!

Nebenbei findet man mich dann immer noch in hohen Sit & Go – Turnieren mit 200.000 Chips Einsatz. Dort habe ich gestern alleine in drei Spielen eine Mille Punkte erspielt. Zum Sieg hat es aber auch da nie gereicht, was mich natürlich ärgert, auch wenn der 2. Platz ja nicht soooo schlecht ist.

Überhaupt setze ich gerade auf Vielseitigkeit. Turniere mit einem Spiel alleine finde ich langweilig und so mach ich meist bei HORSE (Mix aus Holdem, Omaha, Razz, Stud und Stud H/L) oder 8-Game (Limit Triple Draw, Holdem, Omaha, Razz, Stud, Stud H/L, NL Holdem und PL Omaha) mit.

Jetzt muß ich aber wieder ran. Alle sind ausgeflogen zur Arbeit und Schule, Moritz schläft noch und ich nutze die Gunst der Stunde für 2 Turniere. HORSE mit 4200 Tesit & Teilnehmern und Sit & Go 8-Game mit 150.000 Einsatz und 6 Teilnehmern.

Mal schauen, ob es heute klappt mit der Qualifikation beim Ersten und dem Sieg beim Zweiten.

Mein Lieblingsmann nennt mich jetzt schon gelegentlich seine Pokergöttin….dem muß man ja mal gerecht werden. Pokerstars….ich  komme!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Antidiättag

und ich habe nicht mal Hunger.

Das wird dann heute wohl mein erster Diättag.

ganz schön blöd so ohne i

Man weiß bestimmte Dinge ja erst richtig zu schätzen, wenn sie nicht mehr da sind.

Bei mir ist es seit gestern das i auf der Netbooktastatur. Kaputt, weg, hin und dämlich sah es auch noch aus, so rein optisch.

P1000985

Das hat man davon, wenn man  einen 2,5-Jährigen unbeaufsichtigt Bilder gucken lässt. Warum ausgerechnet diesen Buchstaben konnte er mir dann auch nicht erklären. Ein Q wäre doch wohl besser gewesen.  Wann braucht man das schon?

Naja, eigentlich kein Problem dachte ich erst. Das Ding einfach raufklicken und Ruhe ist. Nix da, wenn Moritz etwas macht, dann natürlich gründlich. Mir fehlt ein Millimeter zum klicken. Er hat ein winziges Stückchen abgebrochen und es hielt gar nichts mehr.

Ich habe mich dann mit Angelsehne beholfen und jetzt klemmt es so lala. Jedenfalls fällt es nicht mehr runter und die Optik ist auch wieder hergestellt. Also, ich habe mit der Sehne nicht die Tastatur umwickelt, sondern das kleine weiße Plastikinnenlebens meines i´s damit “repariert”.

Immer noch besser, als damals mein verschwundenes S auf meinem alten Dell-Notebook. Das hatte Tabea, damals auch so ungefähr in dem Alter, verschluckt und ich durfte warten, bis es wieder in der Windel war. Hat ganz schön gedauert und ich musste beim Tippen danach immer dran denken, wo es denn mal war.