Gestern Nachmittag gab es im Nachbarhaus ein Riesentheater. Lisa, 7 Jahre alt hat den Papageienkäfig mit auf die Terrasse genommen und die Käfigtür aufgemacht.
Vogel weg, Papa schimpft, Lisa brüllt!!! Mindestens 10 Minuten in ohrenbetäubender Lautstärke und ich sag noch zum Liebsten, daß ich auch irre sauer werden würde, wenn jemand von unseren Kindern die Hoppler laufen lassen würden.
Etwa eine Stunde später kam die Frage, wo denn Herr Naseweiß sei? Häää, der ist doch auf dem Mümmel-Spielplatz und dort ist es schließlich ausbruchsicher. Ich war absolut gelassen, so für eine ganze Minute, denn wenn er nicht draußen ist, kann er ja nur drinnen sein. Logisch, aber was hoppelt denn da auf dem Parkplatz rum?
Oh Schreck…der Naseweiß. Nix wie raus, dem Liebsten zugebrüllt er möge mit der Transportbox kommen und dem Abhauer hinterher. Innerhalb von einer Minute hatten wir ihn. Das war wohl doch zu viel Action auf einmal für unseren kleinen Löwen und er kam ganz freiwillig. Gemütling Yoshi blieb übrigens, von all dem unbeeindruckt, in seiner Ecke und hat friedlich Siesta gehalten.
Die Übeltäterin war auch gleich dingfest gemacht….tada, welch Überraschung…ein Nachbarkind.
Elena, 5 Jahre alt war bei Moritz zum spielen und dabei u.a. auch kurz draußen bei den Kaninchen gucken. Sie hat dann, warum auch immer, meinen schweren, selbstgebauten Unterschlupf nach hinten verschoben und so eine kleine, handbreite Lücke in die Freiheit geschaffen.
Das fünfminütige Dauergebrüll haben wir uns erspart, es reichte eine strenge Ermahnung. Es ist ja nochmal gut gegangen. Bei den Nachbarn aber leider nicht. Sie haben den Käfig zwar über Nacht neben der Terrasse in einen Baum gehängt, aber er ist immer noch leer.
Und die Moral von der Geschicht: Unsere Nachbarkinder in Hopplers Nähe, NIEMALS NICHT!
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