Anfang des Jahres habe ich über dieses Zettelchen gebloggt.
Er ist mittlerweile verschwunden. Erwähnenswert ist allerdings, dass ein kleiner Fleck Mascara auf dem Spiegel über dem Waschbecken den Zettel um Monate überlebt hat und das bei ansonsten penibelster Sauberkeit. Ob “Du” ihn heimlich jeden Tag erneuert oder die Lyrikerin ihn einfach übersehen hat?
Wie auch immer…
Es wird Zeit für ein Revival, denn ein weiterer poetischer Zettel mit sehr großzügiger Interpunktion ist aufgetaucht und dieser gleich in jeder Kabine.
Man verzeihe mir die schlechte Qualität des Fotos, ich habe noch keinen Ehrgeiz entwickelt die Kamerahandhabung meines Handys zu testen.
Der Begriff LETZER WILLE ist auf jeden Fall für mich jetzt neu definiert.
Aber das ist noch nicht alles an Kuriositäten aus unserer Toilette.
Ganz gleich zu welchen Zeiten man sie aufsucht, aus irgendeiner Kabine kommt meistens Geschnatter und es wird fleißig mit der Familie, den Kindern oder dem Hund telefoniert während das BEMÜHEN im vollen Gange ist. Gerade heute war ich z.B. unfreiwillige Zeugin einer dringenden Terminabsprache beim Frauenarzt mit Schilderung sämtlicher unangenehmen Details.
Liebe Zettelschreiberin….DAS wäre doch mal eine neue, sinnvolle Aufgabe. Bring einfach ein Handyverbot in zauberhafte Verse mit ganz viel Kommatas, Du´s, Ausrufezeichen und was auch immer. Kleistere meinetwegen die Wände damit zu oder drucke Plakate. Es gibt Dinge, die muss man einfach nicht hören und “DU” willst doch sicher auch, dass sich alle bei uns auf der Etagentoilette wohlfühlen.
Wenn's mal nur das WASCHbecken wäre... Es ist unglaublich, was für Ferkel unter den "netten" Kollegen unterwegs sind.
AntwortenLöschenLG, Coco