oder “Probier`s mal mit Gemütlichkeit”
13 Wochen alt, kastrierter Rammler
Yohsi ist einfach ein Yoshi und die Gemütlichkeit in Person. Außerdem ist er ein wahrer Verwandlungskünstler. Als wir uns in ihn verguckt haben, sah er so aus:
Am Tag seiner Ankunft hatte er sich schon arg verändert:
und gestern aktuell:
Er ist ein ganz ruhiger und lieber Mümmelmann, dem so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Er hat sich ohne Murren seinem Bruder unterworfen und spielt die zufriedene 2. Geige im Team Mümmel. Er ist gutmütig und überhaupt nicht nachtragend, auch wenn er ganz schön Fell lassen mußte als sein Bruder anfing sich als “Mann” zu fühlen. Er selbst kam erst gar nicht in die Geschlechtsreife.
Er ist viel menschenbezogener als sein Bruder, was auch daher kommt, dass er in der Vorgängerfamilie als einziger Wuschel zwischen lauter “Mädels” sehr beschmust wurde. Er mag es lange gestreichelt und gekämmt zu werden. Wenn ich damit aufhören will bekomme ich einfach einen zärtlichen Stups als Aufforderung weiterzumachen.
Ganz besonders haben es ihm die “höheren Regionen” angetan. Es ist ihm wohl zu langweilig immer nur auf der Erde zu hoppeln, so daß er sehr erfindungsreich geworden ist zu uns aufs Sofa zu kommen. Dort schmeißt er sich dann eben mal zwischen uns und macht ein Nickerchen. Sein Bruder ist in der Beziehung eher feige, so daß Yoshi ganz clever das Sofa als Fluchtpunkt genutzt hat als Simba ihn immerzu angegriffen hat. So nach dem Motto: “Bätsch, Du kommst hier nicht hoch”.
Seine übermäßige Neugier die er an allem zeigt, hat ihm den Liebsten sogar ein bissel unheimlich werden lassen. Nachts kam er ihm z.B. immer hinterher gehoppelt und stand dann, die ganze Zeit männchenmachend, am Gitter zur Küche und hat ihn mit seinen dunklen Knopfaugen ganz genau beobachtet. Seitdem nenne ich ihn manchmal liebevoll Killer-Flokati um den Liebsten aufzuziehen.
Stehen mag er eh ganz gerne:
Er ist ein wahrer Putzmeister und könnte seinen Bruder stundenlang abschlecken.
Gerne läßt er sich auch als Matratze benutzen.
Aber es geht auch anders:
Es hat komischerweise recht lange gedauert, bis er sich so sicher und zu Hause fühlte, das er auch mal alle viere von sich strecken konnte. Vorher hat er eher die Gluckenhaltung bevorzugt.
Sein Fressverhalten gleicht dem von seinem Bruder wobei er Fenchel doch einen Tick lieber mag. Da es bei Simba schon ein Gemüsebild gibt, kommt hier der obligatorische Guten-Abend-Haselnußzweig, der langsam zum Ritual geworden ist.
Was ich bei Simba vergessen habe zu erwähnen…Sie sind beide stubenrein. Ich habe noch nie eine Pfütze von ihnen auf der Erde gefunden. Sie benutzen ihre Toiletten und unterm Tisch haben sie extra noch eine Pipidecke (sehr dick) die tgl. gewaschen wird. Sicher fliegen ab und an ein paar Köddelchen durch die Gegend, was aber nicht weiter schlimm ist. Bei Yoshi ist es auch so, daß bedingt durch sein Fell öfter mal was hängen bleibt.
Fazit: Er ist das Gegenteil seines Bruders. Während dieser mit Ausgelassen- und Verspieltheit besticht sind es bei Yoshi seine Ruhe und Ausgeglichenheit.
Jetzt folgt noch die Dolly….
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