Donnerstag, 18. Oktober 2012

Dublin– 10.10.–11.10.12

ABFLUG

Hätte ja fast nicht geklappt. Wir waren tatsächlich die letzten vor Schließung des Check-In-Schalters. Schuld war ein blöder Unfall auf der Autobahn. Bei der Sicherheitskontrolle habe ich mich dann als angehende Terroristin geoutet. Es hat gepiept, gepiept und gepiept. Das erste Mal in meinem Leben, dass eine Frau mit Gummihandschuhen mich aufforderte meine Hose zu öffnen, mich von oben bis unten begrabbelte und mir letztendlich auch noch meine Stiefel nahm.

Im Flieger hatte ich so einen langen Lulatsch hinter mir sitzen, der mir permanent seine Knie in Po und Rücken drückte. Unangenehm…wie Autofahren mit einem Kleinkind das Langeweile hat und seine Beinchen immer an den Fahrersitz knallt. Aber der Liebste wäre nicht der Liebste, wenn er das nicht für mich geregelt hätte.

ANKUNFT

DublinAirportAirlink_thumbTrist, trister am tristesten und daneben auch noch kalt. Erst mal bibbern und eine rauchen! Der Airlink 747 fährt ja alle 15 Minuten. Übrigens, eine tolle Sache mit dem Bus. Zu jeder Haltestelle ist das entsprechende Hotel angegeben und man kann sich prima zurecht finden. Die Tickets kann man ganz locker am Bahnsteig kaufen.

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Unser Hotel konnten wir schon vom Bus aus sehen, die Haltestelle lag genau gegenüber und überhaupt war es total zentral.

Zum einchecken war es aber noch zu früh und so haben wir an der Direktion eine Karte bekommen um unser Gepäck so lange zu lagern. Erst mal in die Stadt!

 

ERSTE EINDRÜCKE

IMG_8897_thumbGleich mal in die Innenstadt ein bissel bummeln mit Bärenhunger. Nur satt bin ich glücklich.  Als erstes  in einem Supermarkt rein, der versprach günstiger als Lidl und Aldi zu sein und in denen auch warme Speisen verkauft werden. Wir schlendern da also so rum, gucken uns die Bierpreise an bei denen wir aus dem Staunen nicht mehr rauskamen und da lag doch tatsächlich auf einem Zwölferpack Heineken (kleine Flaschen) für 19,99€ ein Zwanzig-Euro Schein. Dabei wollte ich dem Liebsten nur den Preis zeigen. Aus dem Laden sind wir dann mit Pfefferminz, Karamell und einem Schwätzchen mit dem Security-Mann raus.

Apropo Security…in jedem Laden, mag er noch so klein sein, stand einer Herrschaften rum. Selbst im Mac’es und Burger King. Ungewöhnlich für uns war auch die Anordnung der Kassen in einigen Läden. Erst an einer Abtrennung Schlange stehen und die Kassen waren parallel an der Wand angeordnet. Eigentlich wie Schalter und aufgerufen wurde dort auch jeweils.

Interessant ist auch das Verhalten im Strassenverkehr. Es herrscht in Irland ja Linksverkehr, was an sich schon gewöhnungsbedürftig ist. Vielleicht daher auch die netten Aufforderungen auf der Strasse.

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Das gibt es natürlich auch in left. Ich natürlich ohne drauf zu achten rüber und nach ein paar Schritten sofort wieder zurück. Der Liebste passt halt prima auf mich auf.

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Erwähnenswert sind auch die Ampeln dort. Nicht nur, dass sie irre schnell umschalten und man sich wirklich sputen muss um unbeschadet über die Strasse zu kommen. Sie haben auch einen netten Sound. Allerdings outet man sich auch schnell als Tourist, wenn man wartet obwohl das nächste Auto noch mindestens fünf Meter weg ist. Und auch hier überall die Hinweise in welche Richtung man schauen soll. Im Prinzip fährt und läuft jeder so, wie es ihm gerade passt.

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