Montag, 31. Mai 2010

Faszination & Ekel

Samstag durfte ich ein besonderes Exemplar Mensch kennen lernen. Die “gemeine Asi-Braut”.

Wir waren bei einem ehemaligen Kollegen des Liebsten zum 50. Geburtstag eingeladen und dort sind wir ihr, einer Nachbarin des Jubilars, begegnet.  Ich habe noch nie jemanden erlebt, der wirklich alle Klischees die man so hat vereinigt. Die Frau kam und das Niveau sank sofort ins Bodenlose.

Angefangen vom Outfit, das aus Hüftjeans und  kurzem, quietschebunten tiefausgeschnittenes Top auf schwarzen, gut sichtbarem BH bestand, bis zur Gesamterscheinung, weißblondiert mit dunklem Haaransatz, Büscheln unter den Armen, breites, verquollenes “Säufergesicht”, Tatoos…etc. Okay, das ist alles Geschmackssache, aber dann noch zusätzlich das überlaute Organ aus dem man dem übereifrig genossenen Alkohol + Nikotin förmlich raus hörte und der gegröhlte Verbalmüll  waren einfach too much. Wer wann, weshalb und wie flachgelegt wird…blafasel. Der Hammer aber war, diese Lady (mindestens 50) hielt sich auch noch für absolut unwiderstehlich.

Normal sehe ich solche Leute ja nur aus der Ferne oder in den nachmittäglichen Realityformaten und da kann man die Straßenseite wechseln oder umschalten. Das geht aber nicht, wenn so ein Exemplar neben einen sitzt. Ich schwankte permanent zwischen Faszination und dem Gefühl mich fremdschämen zu müssen. Teils war ich auch einfach nur richtig fassungslos.

Der Liebste meinte später dann zu mir er hätte mir angesehen, wie unwohl ich mich gefühlt habe und er wollte mich deshalb schnell aus dieser Situation rausbringen. Irgendwie auch wieder süß und mit ein Grund weshalb ich ihn liebe. Er kennt mich einfach zu gut.

Samstag, 29. Mai 2010

Herr Naseweiß geht gar nicht!!

Der Name hat sich in der Praxis einfach nicht bewährt. Viel zu lang! Ich selbst sag ihn nicht,  der Liebste sagt einfach nur der Kleine und die Kinder werden sich wieder mal umgewöhnen müssen.

Gestern Abend hat der Liebste für Moritz “König der Löwen” angemacht und Simba klingt doch toll. Kurz, prägnant und löwig, eben wie unser Löwenköpfchen, selbst die Farbe passt und der weiße Bauch.

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Außerdem ist er mutig wie ein Löwe, denn niemand sonst hier wäre so dreist unserem “Chef” seine Jeansnähte anzuknabbern und die Hose als Pinkel- und Köddelecke zu benutzen.P1030869

Hat auch eine erzieherische Wirkung, seitdem liegt sie nicht mehr abends auf dem Boden in der “Hosenecke”, sondern brav zusammengelegt auf einem Stuhl. Nein, ich schreib jetzt nicht: “Wäre ich bloß früher draufgekommen”.

Also: Mimi, Ex-Mimi, Bowser, Herr Naseweiß heißt ab gestern und nun unwiderruflich SIMBA.

Simba, unser Löwenherz!

Einfach noch nachgeschoben

vom letzten Wochenende ein paar Bilder:

Tierpark Worms

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Picknick am Rhein

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Spaziergang am Weiher

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Mittwoch, 26. Mai 2010

Immer diese Nachbarkinder

Gestern Nachmittag gab es im Nachbarhaus ein Riesentheater. Lisa, 7 Jahre alt hat den Papageienkäfig mit auf die Terrasse genommen und die Käfigtür aufgemacht.

Vogel weg, Papa schimpft, Lisa brüllt!!!  Mindestens 10 Minuten in ohrenbetäubender Lautstärke und ich sag noch zum Liebsten, daß ich auch irre sauer werden würde, wenn jemand von unseren Kindern die Hoppler laufen lassen würden.

Etwa eine Stunde später kam die Frage, wo denn Herr Naseweiß sei?  Häää, der ist doch auf dem Mümmel-Spielplatz und dort ist es schließlich ausbruchsicher. Ich war absolut gelassen, so für eine ganze Minute, denn wenn er nicht draußen ist, kann er ja nur drinnen sein. Logisch, aber was hoppelt denn da auf dem Parkplatz rum?

Oh Schreck…der Naseweiß. Nix wie raus, dem Liebsten zugebrüllt er möge mit der Transportbox kommen und dem Abhauer hinterher. Innerhalb von einer Minute hatten wir ihn. Das war wohl doch zu viel Action auf einmal für unseren kleinen Löwen und er kam ganz freiwillig. Gemütling Yoshi blieb übrigens, von all dem unbeeindruckt, in seiner Ecke und hat friedlich Siesta gehalten.

Die Übeltäterin war auch gleich dingfest gemacht….tada, welch Überraschung…ein Nachbarkind.

Elena, 5 Jahre alt war bei Moritz zum spielen und dabei u.a. auch kurz draußen bei den Kaninchen gucken. Sie hat dann, warum auch immer, meinen schweren, selbstgebauten Unterschlupf nach hinten verschoben und so eine kleine, handbreite Lücke in die Freiheit geschaffen.

Das fünfminütige Dauergebrüll haben wir uns erspart, es reichte eine strenge Ermahnung. Es ist ja nochmal gut gegangen. Bei den Nachbarn aber leider nicht. Sie haben den Käfig zwar über Nacht neben der Terrasse in einen Baum gehängt, aber er ist immer noch leer.

Und die Moral von der Geschicht: Unsere Nachbarkinder in Hopplers Nähe, NIEMALS NICHT!

Frühreife Drittklässler

Gestern gab es für unseren Neunjährigen den ersten Liebesbrief. Natürlich ganz verschleiert und heimlich in die Schultasche gesteckt. Daniel kennt aber die Schrift und weiß wer die Verfasserin ist.

Ich zitiere, samt geringer Fehler:

Daniel! Ich rufe deinen Namen wenn ich angs habe! Ich habe dein Bild von der Schule! Ich würde dich gerne mal anfassen! Immer wenn ich dich sehe denke ich ich wäre im Himmel! Du bist meine große Liebe Daniel! Immer wenn ich dich sehe wir mir weich immer im Herzen! Denn du bist so wunderschön wie ein Traum!

PS: Ich bin in der 3. Klasse. Und schreib zurück den ich liebe dich und will dich nicht verlieren

Wow…wenn das mal keine Buddelkistenliebe ist. Hannah und Daniel kennen sich seit dem Babyalter, waren zusammen in der Krabbelgruppe, danach in der Igelgruppe im Kindergarten und sind letztendlich auf gegenseitigem Wunsch in einer Klasse gelandet.

Er wird ihr aber das Herz brechen. Als meine Freundin ihn fragte ob es denn ein Mädchen gebe, das er lieber als Hannah hätte, kam von ihm folgende Aussage: “Kein Mädchen, aber einen Jungen. Iason (auch 3. Klasse) und ich kuscheln immer und es ist schön, meinen Kopf auf seiner Schulter zu legen”.

Überraschen tut es mich das bei unserem Obersensibelchen und Feingeist nicht wirklich, es laufen familienintern sowieso schon Wetten bezüglich seiner späteren sexuellen Orientierung.

Mal schauen, wie sich das Liebeskarussell meines “Großen” weiterdreht.

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Dienstag, 25. Mai 2010

Teddyzwerge - irgendwie auch bedauernswert

Mein Yoshi!

Er ist  lieb, frech, neugierig, lebhaft, weich, kuschelig … und irgendwie tut er mir total leid.  Ich weiß heute schon, daß ich mir nie wieder eine(n) von seiner Sorte holen werde.

Ich mochte noch nie diese gedrungenen Köpfe, die erinnern mich so an die völlig überzüchteten Perserkatzen von Daniel und Tabeas Papa. Ich empfand die persönlich mehr als häßlich, ja fast schon etwas abartig. Die haben von flachen Tellerchen trinken und fressen müssen, vor normalen Näpfen wären die glatt verdurstet und verhungert.

Jetzt habe ich fast das selbe Problem, denn der Cut im Gesicht bei unserem Hoppler ist fast genau so. Wenn man ihn von der Seite sieht, wirkt er irgendwie vorne abgeschnitten und unvollständig.  Wenn ich meine Beiden gleichzeitig  von Hand füttere, braucht er zig Anläufe um z.B.  ein Löwenzahnblatt zu greifen, während Bruder Naseweiß einmal zuschnappt und das Ding in Nullkommanix wegmümmelt. Da hat der Yosh seins noch nicht mal im Mäulchen.  Auch das Trinken aus dem Napf fällt ihm schwer. Er hat jetzt ein flaches Bleikristall-Eisdessertschälchen, seitdem trinkt er zumindest mehr als vorher auch wenn das Ding permanent durch die Gegend wandert.

Ich weiß, daß die Rasse noch nicht anerkannt ist und ich hoffe sehr, sie wird es auch niemals sein. Dieses ganze Züchterei neuer “Sorten” nur des Niedlichkeitsfaktors wegen ist so sinnlos.

Nirgends, aber auch wirklich nirgendwo habe ich im Vorfeld von von solchen Einschränkungen gelesen wie Yoshi sie anhand seiner Anatomie hat. 

Ganz im Gegenteil. Ich habe zig Argumente pro Teddys gelesen und jeweils immer nur ein Gegenargument gesehen und und das ist die Intensität der Fellpflege.

Ich bin ab jetzt Anti-Teddy und Züchtungsgegner, auch wenn ich unseren Wollwusel für nichts auf der Welt wieder hergeben würde.

Sonntag, 23. Mai 2010

In Ruhe Fußball gucken

Gestern war ein komischer Tag. Ich bin schon mit Kopfschmerzen wach geworden und die haben sich dann bis in den Nachmittag hinein in mir festgekrallt. Der Liebste musste die Kids und den Wochenendeinkauf ganz alleine managen, denn ich war absolut nicht in der Lage dazu. Besser wurde es erst nach einem kleinen Nickerchen auf dem Sofa. Da war es dann aber auch schon nach 16h.

Wir haben dann beschlossen so zwei Stündchen spazieren zu gehen, damit abends zum Fußballspiel Ruhe herrscht.

Zuerst waren wir in Worms am Rheinufer. P1030788

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Nebendran war Jahrmarkt, da hatten wir aber alle nicht so Lust drauf. Bei mir pocherte der Schmerz noch im Hinterkopf, dem Liebsten war es zu warm und die Kids wurden mit weiteren Aktivitäten abgelenkt.

Wir sind dann zum Wormser Flugplatz gefahren. Die Kinder lieben es dort zu sein und die Flieger ganz nah beim Landen und Starten zu beobachten. Wir Großen mögen den großen Biergarten, das leckere Essen, die Kinderfreundlichkeit  und den “Auslauf” den sie dort haben.

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Das Highlight für Moritz war der Hubschrauber von der Bundespolizei der ganz nah an uns gelandet ist.

Satt und zufrieden ging es dann weiter zu einem anderen Ufer Schiffe gucken.

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Die Kinder hatten immer noch Energie, also haben wir noch einen Abstecher nach Petersau gemacht. Ich war auf “Baumexpedition” und die Kids haben Muscheln gesammelt und Steine übers Wasser hüpfen lassen. Favorit für den Sieg war natürlich der Liebste, dicht gefolgt von Daniel.

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Da der Silbersee in der Nähe ist und auf dem Weg lag, haben wir als Abschluß dort noch gehalten und Aug in Aug mit einem Schwan ein Weinschorle getrunken und Eis geschleckt.

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Mittlerweile war es schon fast halb neun und nun mußten wir uns langsam beeilen, da der Liebste Fußball gucken wollte.

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Zur ungefähren Zeit des Anpfiffes beim Champions-League-Finales waren wir fast zu Hause. Der Kleine schlief, die anderen beiden waren auch ziemlich fertig und so fuhren wir dem Sonnenuntergang und dem Fußballspiel entgegen. Des Liebsten Plan ist dabei vollkommen aufgegangen: Kinder kaputt spielen und dann in Ruhe Fußball gucken!

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Natürlich haben unsere beiden Daheimbleiber auch davon profitiert. Wir haben ihnen von unterwegs lecker Löwenzahn, Wiese und ganz frisches Heu mitgebracht.

Heute geht es weiter. Wohin? Das weiß, genau wie gestern, keiner. Es ist doch auch viel schöner einfach mal spontan zu sein.

Mimi heißt jetzt Bowser?

Irgendwie paßt der Name nicht zu ihm.

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Der Name Bowser kommt von Super Mario, ebenso wie der seines Bruders Yoshi.

Da paßt es einfach total. Ohne Zweifel: Yoshi ist ein Yoshi:

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Aber zurück zu Ex-Mimi. Mario-Bowser ist böse, verschlagen, angriffslustig und zerstörerisch. Hoppel-Bowser hingegen ist goldig, neugierig, verspielt und (noch) super lieb. Ein richtiger Naseweis, der aber momentan gerade auf beleidigte Leberwurst macht.

Heeeee, Herr Naseweiß…da hätte ich auch vorher drauf kommen können. Werd ich nachher gleich mal mit meiner Family besprechen.  DAS PASST, sowohl zu seinem Charakter als auch zu seinem Aussehen:

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Noch etwas bemerkenswertes zum Schluß. Als “Herr Naseweiß” noch Mimi war, hieß er bei allem außer Moritz so. Der kleine Mann hat nur Minni gesagt. Seit wir vom Geschlechterirrtum wissen, hatte er mit Bowser so gar kein Problem. Ganz im Gegenteil, so wie ich ihn vorher korrigiert habe, macht er es jetzt immer mit mir wenn ich Mimi sage. Mal schauen, wie es mit Naseweiß wird.

Mein Mümmel-Spielplatz

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Sie lieben es draußen zu sein und zu toben und ich liebe es ihnen dabei zuzuschauen.

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Freitag, 21. Mai 2010

Tierarztbesuch mit Überraschung

Gestern waren wir beim Tierarzt. Zum Glück waren der Liebste und Moritz dabei. Für mich, mit meiner Hundephobie, ist so ein Wartezimmer ja nicht unbedingt das Wahre. Die Wartezeit verging aber schnell, denn  im Gegenzug zu “menschlichen Arztpraxen”, war es höchst kommunikativ und wir haben uns mit diversen Hundehaltern recht gut unterhalten. Jetzt verstehe ich auch den Spruch: “Tiere verbinden!”

Dann bei der Ärztin: Yoshi wurde als kerngesund bezeichnet, seine Hoden sind aber noch nicht tastbar. Trotzdem wäre eine Frühkastration möglich wenn sie rauskommen, auch wenn sie das sehr ungern mache würde. Es ging dann ein bissel für-dagegen hin und her, aber ich war mir sicher, eine zu wollen. Das würde dann eben unter meiner Verantwortung laufen.

Dann war Mimi dran. Sie ist ebenfalls putzmunter und gesund. Wir haben sie dann gebeten mal nach dem Geschlecht zu schauen, da ich in diversen Foren viel von bösen Überraschungen bei der Geschlechtsbestimmung gelesen habe.

Siehe da….Mimi ist kein Mädchen. Weil wir erst ungläubig waren, hat sie noch andere Meinungen eingeholt und letztendlich habe ich den Penis ja auch gesehen. Mimi ist definitiv ein Bub!!!

DAS kann ja heiter werden!

Frühkastration - Tierarztfrust

Ich werde nochmal kirre.
Warum ist es nur so verdammt schwer einen vernünftigen Tierarzt zu finden der auch Frühkastration anbietet?


Ihre Erstuntersuchung und die Impfungen haben meine Teppichzwerge knapp nach dem Einzug bei uns hinter sich. Die Tierärztin hier vor Ort keine Frühkastration. Ich bin froh drum, denn mittlerweile habe ich mich bei Leuten mit Haustieren in der Nachbarschaft umgehört und mir wurde von fast allen abgeraten, dort je wieder hinzugehen...das sei so eine klassische Pfuscherin.


Daraufhin habe ich in der Praxis beim Kölle-Zoo angerufen. Die verkaufen ja Kaninchen ich dachte, das wäre wohl kein Problem. Pfff, die machen erst ab der 16. Woche Kastrationen. Der Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht, zumal man wenn man dort ein Tier kauft, die Erstberatung und -untersuchung gratis bekommt und da sollte das Thema Frühkastration doch wohl zumindest angesprochen werden. Empfehlen konnten oder wollten sie mir auch niemanden.

Danach habe ich andere Tierarztpraxen angerufen und dabei diesen Artikel als Hilfestellung benutzt: http://www.kaninchenforum.com/site/content/view/127/29/
Es ist echt frustrierend.

Nun habe ich noch zwei Alternativen, die weiter weg sind. Beide Ärzte habe ich mir aus diversen Kaninchenforen rausgesucht in denen sie als kaninchenerfahren empfohlen wurden. Nun haben wir endlich einen Termin mit unserem Yoshi. Ein besonders gutes Gefühl habe ich dabei aber auch nicht. Sie würden evtl. in der 11. Woche kastrieren, je nach Konstitution unseres Kleinen. Allerdings hat mich die Aussage der Arzthelferin am Telefon stutzig gemacht als sie meinte, sie würden generell erst ab der 12. Woche geschlechtsreif werden und es gäbe dabei keine Zeitunterschiede zwischen Männlein und Weiblein.

Es ist echt zum Mäusemelken. ICH WILL die beiden nicht trennen.

(gestern früg getippselt)

Mittwoch, 19. Mai 2010

Hasenbabys sind wie Menschenbabys

Sie sind zuckersüß, man versorgt sie, kümmert sich um die Grundbedürfnisbefriedigung, füttert sie, sorgt für Hygiene, bestaunt sie, redet sanft auf sie ein, versucht sie zu beschäftigen, beobachtet sie und freut sich an ihnen. Man macht sich Sorgen, kümmert sich um Impfungen, überwacht das Gewicht und man muß sie einfach lieben.

Trotzdem freue ich mich auf die Rappelzeit und das sie auch mal Unfug machen.

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Ob es zu ruhig ist?

Huhu wo ist die mittägliche Action hin?!?

Ich habe hier gerade simultan 2 Schlafpärchen, die eng aneinandergekuschelt schlummern.  Frühjahrsmüdigkeit?

Moritz und der Liebste waren heute schon um fünfe auf. Der Kleine weil er einfach wach war und der Große weil er weg mußte. Genehmigt!

Die Wackelnasen sind auch noch im Traumland. Es wurde auch bei ihnen heute Nacht spät und heute Morgen früh. Es gibt ja auch so viel zu entdecken und toben kann man nun mal am besten, wenn einem keiner in die Quere kommt. 

Das nächste Pärchen ist noch in der Schule…und ich??? Ich genieße einfach die Stille so lange sie noch anhält.

Merkwürdiges Getier

Schon komisch, was hier so rumkreucht und fleucht.

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Dienstag, 11. Mai 2010

Mimi kontrolliert Hausaufgaben

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Oh nein, bitte nicht

Laß es nicht die Wackelnasen sein, dachte ich Samstag als es los ging. Moritz hatte urplötzlich eine Schniefnase und im Laufe des Tages kam noch schlimmer Husten dazu.  Sonntag früh ging es bei mir los. Schnupfen, Husten, Halsweh, Fieber…die ganze Palette. Gestern war der Liebste dran und Tabea und Daniel hängen auch langsam aber sicher in den Seilen.

Nun sind wir fast alle krank und haben eine fette Grippe! Mich haut es dabei am meisten um. Ausgerechnet! Habe ich doch als einzige die Schweinegrippe hier in der Familie ausgelassen. Aber wenn es mich, so alle zwei Jahre, erkältungstechnisch erwischt, ist es auch immer sehr arg.

Zumindest haben die Hoppler keine Schuld, nur müssen wir jetzt aufpassen, daß wir sie nicht auch noch anstecken.

Heute geht es dann weiter mit Hühnersuppe  & Co.

Sonntag, 9. Mai 2010

Mein erster Haarschnitt

Ich  find den gar nicht soooo übel:

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Sicher habe ich schon vorher an den Haaren der Kids rumgeschnibbelt, aber das waren ja auch keine Herausforderungen. Bei Daniel und Moritz hätte man eventuelle Patzer durch ihre Locken eh nicht gesehen und Tabea braucht nur ab und an einen “Spitzenschnitt”.

Hier nochmal alle drei:

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Teddyzwerge? Wohl eher Teppichzwerge!

Seit gestern Nachmittag ist der Stall auf. Die Fellbomben sind einfach irre neugierig und sie haben im Stall definitiv zu wenig Platz zum toben. Das Laminat schien ihnen nicht geheuer, also schnell wieder rein. Wir haben dann einen Flickenteppich davor gelegt um die ca. 50 cm Laminat zu überbrücken und ab ging es!

Sauberer Teppich? Gehört ab gestern zur Vergangenheit. Jetzt ist Slalomlaufen durch Tisch- und Stuhlbeine angesagt. Ähhh, laufen? Flitzen, rennen, jagen, Luftsprünge und Hakenschlagen trifft es wohl eher.

Witzig ist, sie halten die  Teppichgrenzen akkurat ein. Der Teppich ist schwarz und lila…das Laminat weiß, da haben sie wohl noch Angst. Sie verhalten sich zumindest so, als wenn ein reißender Fluß drum fließt oder ein mindestens 20 Meter großer Abgrund klafft. Wir erweitern nach und mit Flauschdecken ihren “Wirkungskreis” und gestalten den Teddyzwergen ihren Teppich abwechslungsreich durch Höhlenbauerei mit Stühlen, Papptunneln und die Transportbox steht auch in einer Ecke und wird kräftig besucht.

Neugierig wie sie sind, wird es nicht mehr lange dauern und auch der Teppich wird ihnen zu klein sein…dann geht es weiter mit der Eroberung unseres Lebensraums.

Samstag, 8. Mai 2010

Platzbedarf 2 m² pro Kaninchen???

Tag und Nacht sollte die Regel sein und unsere werden rund um die Uhr mindestens das zehnfache haben durch die freie  Zimmerhaltung.

Als Rückzugsmöglichkeit haben sie ihren Stall. Das ist so einer mit den Maßen 116 x 111 x 65cm.

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Er erschien mir gestern riesig als wir sie das erste Mal reingesetzt haben, zumal beide in einer Ecke saßen und sich erstmal orientieren mußten. Das dauerte ein paar Minuten und dann ging es aber hopplahopp. Es wurde alles erkundet und beschnuppert. Yoshi war der Erste, der sich nach nur ein paar Minuten hochgetraut hat. Da hat er sich erstmal ins Häuschen verzogen und ich habe ihn zweimal nach je einer viertel Stunde zurück nach unten zu seiner Schwester gesetzt, weil ich mir Sorgen machte.

Wir haben sie dann aber auch relativ schnell in Ruhe gelassen und abgewartet. 

Die Nacht über und heute früh herrschte Action! Ein Gerumpel und Gepumpel, hoch und runter, hin und her. Alle Beide!!! Es hat einfach Spaß gemacht ihnen aus der Ferne bei ihrer Ausgelassenheit zuzuschauen.

Der Stall ist MINI und definitiv zu klein.

Wir haben ihnen zusätzlich ein Grashäuschen rein gestellt und sie lieben es. Da wird gekuschelt, gemümmelt, raufgehoppelt und sich durchgejagt.

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Sie haben  auch brav das angebotene Heu zur Hälfte minimiert und ihren Salatteller ( Möhrchen, Petersilie und Eisbergsalat) bis auf ein paar Möhrchenschnitzer ratzeputz leergefressen.

Zum Frühstück gab es heute Eisbergsalat und Blätter von Radieschen, was gerade fleißig weggemümmelt wird. Leider hat die Vorbesitzerin ihnen Trockenfutter gegeben, aber ich denke, daß ich das mit täglichem Frischfutterangebot relativ problemlos minimieren und gänzlich absetzen kann.

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Aber um nochmal auf den Platzbedarf zu kommen…ich denke, da die beiden Fellnasen ja so neugierig sind, werden sie ihren Lebensraum schnell erweitern wollen. Wir haben den Stall unten aufgelassen und somit können sie selbst entscheiden wann sie sich trauen und das Wohnzimmer für sich erobern, auch wenn es momentan so aussieht, als wenn ein Schuhkarton reicht:

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Angekommen!

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und erstmal schauen:

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Mimi ist eindeutig die Neugierigere:

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Freitag, 7. Mai 2010

Nur gucken, nicht anfassen!

Ich bin ja mal gespannt, wie oft ich diesen Satz in den nächsten Tagen sagen muß bis die Hoppler sich an uns gewöhnt haben.

Genauso oft wie Moritz sein: “Mama, trinken rein!” ?

Ich bin gespannt…

Eingedeckelt!

Deutsch-Moritz, Moritz-Deutsch

Eindeckeln bedeutet: Man nehme den Knaben aus der Badewanne und wickelt ihn ganz feste in ein riesiges Handtuch.

Dieses Wort darf aber nur zu dieser Gelegenheit verwendet werden, also beim zudecken oder bei anderen Dingen gilt es nicht.

Ich bin eine Eindeckelmama…immer mal was Neues und immer wieder nach dem Baden.

Heute ist es soweit

Ich werde Ninchenmama!!!

Um 18.00h können wir die Beiden zu uns holen und wie immer läuft es unrund.

Der Stall fehlt. Wir haben den zwar schon vor über eine Woche gekauft und bezahlt, nur steht er immer noch bei der Vorbesitzerin. Beim Kauf haben wir ihn leider nicht ins Auto bekommen und er durfte dort stehenbleiben. Vorgestern ist der Liebste dann nochmal alleine hingefahren mit zugeklappter Rückbank und er passte trotzdem nicht in den Kombi. Ich hab dann den Papa von Daniel und Tabea angerufen, der ja immerhin einen Jeep und diverse Anhänger hat. Nur hatte der gestern keine Zeit und somit bleibt uns nur noch heute. Ich muß nachher gleich mal schauen, daß ich ihn erreiche.

Zu allem Übel mußte der Liebste heute auch noch kurzfristig weg. Er ist schon seit fünfe unterwegs und kommt erst am frühen Nachmittag wieder. Der treibt sich heute in der Offenburger Gegend rum. Danach müssen wir aber noch dringend zum Fressnapf diverse Dinge besorgen.

Trotzdem freue ich mich wahnsinnig. Endlich hat das Warten ein Ende!!!!

Mittwoch, 5. Mai 2010

Liebe auf dem ersten Klick?

Mich hat es erwischt. Ich bin hin und weg.

Menno, dabei wollte ich doch nicht ernsthaft was anfangen.

Yoshi

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Vorgeschichte: Der Liebste kam mit Moritz vom Tierpark und erzählte, das die kleine Kaninchen verkaufen und das diese ganz putzig seien. Ich hab das mal so kommentarlos  hingenommen.

Ein paar Tage später, genauer an Tabeas Geburtstag, waren wir wieder im Tierpark und ich habe mir mal die Kleinen Hasenbabys angeguckt. Hilfe, waren die süß. Wir haben uns dann mit einem Angestellten unterhalten und der meinte die wären alle schon reserviert. Schade…ich war nämlich urplötzlich infiziert.

Wir haben dann drüber geredet ob wir das wirklich wollen, haben die Vor- und Nachteile abgewogen und uns für ein DAFÜR entschieden.

Woher aber nehmen? Ab zur Tierhandlung! Zum Glück waren uns die dort angebotenen Tiere zu teuer. Daheim haben wir dann sämtliche Tierheimseiten aus der Umgebung gecheckt und wollten am nächsten Tag dort mal gucken. Außerdem muß ja auch vorher das “Mobiliar” angeschafft werden und da neu so teuer ist, habe ich bei Quoka geschaut. Als allererstes habe ich auf der Seite den Kleinen auf dem Bild und seine vier Schwestern gesehen. Angerufen habe ich aber nicht, die Anzeige war schon ein Tag drin und ich wollte mir erst gar keine Hoffnungen machen. Außerdem hätten wir dann noch ein paar Wochen warten müssen. Wer mich kennt, weiß ich will aber sofort! Das nächste Angebot klang dann schon besser. Zwergkaninchen mit allem Zubehör wegen Allergie des Kindes…das war aber schon weg.  Da es dann schon zu spät war andere anzurufen, habe ich mich generell erst einmal schlau gemacht über Haltung, Pflege…usw. und es war schnell klar: Wir brauchen Zwei!

Am nächsten Tag habe ich dann noch zwei Anrufe getätigt. Beim ersten, einer Züchterin, gab es mindestens 10 Kaninchenkinder aus denen wir hätten auswählen können, allerdings erschien uns der Preis von 50 Euro sehr hoch für ein Tier aus Hobbyzucht.  Der 2. Anruf war preislich viel ergiebiger mit 8 Euro pro Löwenkopfbaby und ich habe gleich für mittags einen Termin ausgemacht. Danach habe ich erstmal gegooglet und dabei erfahren, daß man die Tiere spätestens mit acht Wochen von der Mutter trennen sollte und diese waren gerade mal vier Wochen alt und sollten sofort abgegeben werden. NO DEAL!!!

Ich habe dann doch bei der Anzeige angerufen, die mir erst hoffnungslos erschien und siehe da…alle Ninchen waren noch da, wohnen nur ein paar Straßen weiter und wir konnten sie noch am selben Vormittag anschauen. Dort war es dann erst Recht um uns geschehen. Der Junge (heißt noch Blacky, wird dann aber Dank Moritz Yoshi heißen) war ein MUSS und es fiel uns echt schwer ein Mädel (namenlos, bei uns aber Mimi) auszusuchen…süß waren sie alle! Wir haben dann vorab schon mal eine reserviert und alle Beide angezahlt.

Das war der 24. April und übermorgen können sie dann bei uns einziehen!!!!

Mittlerweile bin ich theoretisch fast Kaninchenprofi, erfrage mir viel in Foren und kann es kaum abwarten nun auch noch Hasenmama zu sein.

Doch ein Haustier?

Neee….gleich mal zwei!!!!

Hach, was bin ich doch wieder konsequent!

Haustiere?

Ich doch nicht, niemals nicht und überhaupt…Tiere gehören nach draußen zu ihren Artgenossen. Das lernt man so als Bauernhofkind.

Außerdem? Was für eins? Hund & Katze sind hier verboten, Fische sterbenslangweilig, was kann man mit Vögeln schon groß machen, Reptilien sind erst recht nicht mein Fall, Schildkröten pennen den ganzen Winter, Hamster und Meerschweinchen leben nicht lange…etc. Dann noch der Dreck, die Kosten und das Angebundensein. NEIN, ich will kein Haustier!!!

und weitergebloggt?

Aber sicher doch…ich steig mal wieder ein. Habe ja lange nichts geschrieben, dabei ist soooo viel passiert.

Mir hat einfach die Zeit und ein bissel auch die Lust gefehlt.