Dienstag, 25. Mai 2010

Teddyzwerge - irgendwie auch bedauernswert

Mein Yoshi!

Er ist  lieb, frech, neugierig, lebhaft, weich, kuschelig … und irgendwie tut er mir total leid.  Ich weiß heute schon, daß ich mir nie wieder eine(n) von seiner Sorte holen werde.

Ich mochte noch nie diese gedrungenen Köpfe, die erinnern mich so an die völlig überzüchteten Perserkatzen von Daniel und Tabeas Papa. Ich empfand die persönlich mehr als häßlich, ja fast schon etwas abartig. Die haben von flachen Tellerchen trinken und fressen müssen, vor normalen Näpfen wären die glatt verdurstet und verhungert.

Jetzt habe ich fast das selbe Problem, denn der Cut im Gesicht bei unserem Hoppler ist fast genau so. Wenn man ihn von der Seite sieht, wirkt er irgendwie vorne abgeschnitten und unvollständig.  Wenn ich meine Beiden gleichzeitig  von Hand füttere, braucht er zig Anläufe um z.B.  ein Löwenzahnblatt zu greifen, während Bruder Naseweiß einmal zuschnappt und das Ding in Nullkommanix wegmümmelt. Da hat der Yosh seins noch nicht mal im Mäulchen.  Auch das Trinken aus dem Napf fällt ihm schwer. Er hat jetzt ein flaches Bleikristall-Eisdessertschälchen, seitdem trinkt er zumindest mehr als vorher auch wenn das Ding permanent durch die Gegend wandert.

Ich weiß, daß die Rasse noch nicht anerkannt ist und ich hoffe sehr, sie wird es auch niemals sein. Dieses ganze Züchterei neuer “Sorten” nur des Niedlichkeitsfaktors wegen ist so sinnlos.

Nirgends, aber auch wirklich nirgendwo habe ich im Vorfeld von von solchen Einschränkungen gelesen wie Yoshi sie anhand seiner Anatomie hat. 

Ganz im Gegenteil. Ich habe zig Argumente pro Teddys gelesen und jeweils immer nur ein Gegenargument gesehen und und das ist die Intensität der Fellpflege.

Ich bin ab jetzt Anti-Teddy und Züchtungsgegner, auch wenn ich unseren Wollwusel für nichts auf der Welt wieder hergeben würde.

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