Dienstag, 18. August 2009

So ein Terror

Moritz,normalerweise ein kleiner Sonnenschein, ist heute absolut mies drauf. Irgendwie kein Wunder, wenn man als Zweijähriger meint, dass sechs Stunden Nachtschlaf mehr als ausreichend sind.

  1. Wollte er tatsächlich, daß ich heute Nacht um halb vier den DVD-Player anmache weil er sein blödes Shrek gucken wollte.
  2. Dann eben spielen und raus gehen. Ich war aber noch hundemüde und morgens um viere? Ich wollte ja nicht mal mit ihm reden.
  3. Mein Liebster war nicht sehr erbaut, als er ihn eher schreiend mit dem Wecker bewaffnet wachrüttelte. Er ist morgens nämlich eher der Typ leiser Töne.
  4. Gebrüll und Gezeter gab es als der Papa dann zur Arbeit los mußte. Moritz wollte unbedingt mit. Als ob das gehen würde!
  5. Ich habe dann versucht heimlich sein Bettzeug zu waschen weil es pipifeucht war. Kreischend hing er am Bullauge der Waschmaschine und zerrte alles wieder raus.
  6. Mußte ich die Mülltonne raus stellen. Plötzlich stellte er Besitzansprüche und sie sollte im Schuppen bleiben. Ein Bild für die Götter, ich schob die Tonne Richtung Schuppen und an mir hing der Wuttroll und brüllte immer unter Tränen: “Meine Mülltonne, meine Mülltonne.”
  7. Daniel und Tabea wurden natürlich von seiner guten Laune geweckt und wollten dann auch Trickfilm gucken. Durften sie, aber Moritz hat sie verjagt mit seinem Gekreische, daß es sein Wohnzimmer wäre.
  8. Dann ging es mit dem Notebook weiter. Er darf gelegentlich beim Liebsten und unter Aufsicht bei Youtube seine Favoriten schauen. Heute aber nicht…ich hatte einfach keine Zeit und vor allem keinen Nerv mir das anzutun. Da konnte er drohen wie er wollte, alleine gibt es das nicht mehr. Meine Ohren klingeln immer noch.
  9. Hat der Liebste heute morgen was vergessen und kam kurz in der Pause vorbei. Der Kleine wollte natürlich wieder mit und hat gebrüllt als wenn es ein Abschied für immer wäre und nicht nur bis zur Mittagspause.

Ich habe heute mal echt die Nase voll. Jetzt liegt er auf dem Sofa und nachdem ich mindestens 10 x zu ihm hin mußte, soll er sích ab jetzt seine Dudus, Fernbedienung, Trinken, Decke, usw. selber holen, am besten die Klappe halten und sich die nächsten Stunden mal richtig ausschlafen.

Gegendarstellung

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